Vor dem Heimspiel der Wiener Austria gegen die Admira gingen die Proteste gegen Markus Kraetschmer einen Schritt zu weit.
Mit Transparenten und bedrohlichen Gesten - über der Südosttangente baumelte eine erhängte Puppe - nahmen die Aktionen unappetitliche Formen an.
Austria-Präsident Frank Hensel äußert sich nun scharf: "Engagement und Enthusiasmus für einen Fußballverein sollte sich eigentlich immer positiv äußern, aber sicher nicht in solch aggressiver und geschmackloser Form. Das, was hier einige Leute - sie als Fans zu bezeichnen wäre eine Beleidigung der vielen Anhänger der Wiener Austria - veranstalteten, hat ganz sicher jede Grenze überschritten", wird er in einer Aussendung zitiert.
"Solche Aktionen gehören nicht zur Tradition und dem Selbstverständnis der Wiener Austria, die gerade jetzt gezeigt hat, dass sie konstruktive Energie entfalten kann, als es um die Erlangung der Lizenz gegangen ist."