Die Wiener Austria jubelt gegen den LASK über den siebten Bundesliga-Sieg en suite (zum Spielbericht >>>). Diese beeindruckende Erfolgsserie spült die Wiener auf Platz zwei der Tabelle.
Die Mannschaft von Stephan Helm ist in den letzten Wochen als Team zusammengewachsen. Die Tatsache, dass sich die "Veilchen" vor Beginn der zweiten Halbzeit noch einmal versammelten, um sich im Mannschaftskreis einzuschwören, kann als Indiz dafür gewertet werden.
Auch auf dem Platz ist dieser Zusammenhalt spürbar. "Wir sind eine geile Truppe. Es passt heuer auch von der Teamchemie sehr, sehr gut", meint Kapitän Manfred Fischer gegenüber "Sky".
Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg
Dass die Wiener Austria nach einem "sehr herausfordernden Spiel" erneut Grund zur Freude hat, ist kein Zufall.
"Uns zeichnet aus, dass wir inzwischen relativ flexibel sind. Wir versuchen vorne draufzugehen, wenn das nicht klappt, gehen wir eine Linie zurück. Wir verteidigen gut unsere Räume, lassen relativ wenig wirklich bis zum Tor durchkommen. Das ist eine große Qualität unserer Mannschaft", so Cheftrainer Stephan Helm nach der Partie.
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Während die Fans der Violetten bereits vom Meistertitel träumen, bleibt die Mannschaft trotz der jüngsten Erfolgserlebnisse bescheiden.
"Wir sind froh, dass wir Woche für Woche unsere Leistung bringen. Aber wir müssen echt am Boden bleiben", gibt Manfred Fischer, der seine Mannschaft gegen den LASK mit 1:0 in Front brachte, nach Schlusspfiff zu verstehen.
Ähnlich ordnet Trainer Helm den Erfolgslauf seiner Mannschaft ein: "Wir werden unseren Weg sicher nicht verlassen, dass wir selbstkritisch miteinander umgehen und versuchen, das Optimum herauszuholen."
Helm: "Die Mannschaft macht einen extrem reifen Eindruck"
Der 41-Jährige hat keine Bedenken, dass sich die Mannschaft auf den Erfolgen der vergangenen Wochen ausruhen könnte.
"Wenn man spürt, dass da und dort irgendjemand glaubt, dass alles eine Spur leichter geht, dann muss man eingreifen. Aber bei uns ist eher das Gegenteil der Fall, immer wenn wir uns am Platz treffen, ist jeder voll auf Zug, jeder zieht voll mit. Was das betrifft, macht die Mannschaft einen extrem reifen Eindruck", so der Trainer der Wiener Austria.
Damit die "Veilchen" auch über den Winter hinaus blühen, müsse man "mit dieser Gier weitermachen".