"Das ist eine große Erleichterung für uns alle, die Freude ist groß", atmet Gerhard Krisch bei "Sky" durch. Die Wiener Austria hat in zweiter Instanz die Lizenz für die kommende Bundesliga-Saison erhalten. Alle Infos dazu >>>
Die Veilchen mussten dafür auch ihren neuen Aufsichtsrat um eine Person erweitern. Bisher herrschte nämlich eine Patt-Situation zwischen Verein und Investoren. Die bisherige Zusammensetzung >>>
"Wir haben das Problem gelöst", verkündet Krisch. Die neunte Person im Aufsichtsrat ist Lisa Aichinger, die den Klub in ihrer Funktion als Personalverantwortliche des Vereins vertritt. Aichinger arbeitete bereits für den FC Red Bull Salzburg und in der Akademie des FC Arsenal. Sie ist seit Jänner 2019 bei den Violetten und seit Sommer Personal-Chefin. Neben Alexandra Geusau ist sie die zweite Frau im Aufsichtsrat.
Protest gegen Punkteabzug
Etwas anderes hat die Austria aber noch zu erledigen. In den kommenden Tagen wird ihr von der Bundesliga das schriftliche Urteil zum Abzug von vier Punkten für die kommende Saison sowie der Geldstrafe in der Höhe von 20.000 Euro zugestellt. Diese Strafen wurden ausgesprochen, weil der geprüfte Jahresabschluss viel zu spät abgegeben wurde.
"Wir werden Protest einlegen und ich hoffe, wir haben gute Argumente, dass die Strafen verringert werden", so Krisch. Er sei "zuversichtlich, dass wir eine Gesprächsbasis finden".
Trotz der Lizenz plagen die Austria weiterhin große finanzielle Sorgen. Das hält auch Krisch fest: "Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Der Plan ist im wirtschaftlichen Bereich auf ein paar Jahre ausgelegt."