Die Wiener Austria braucht dringend Geld. Daran hat sich seit rund einem Jahr nichts geändert.
Dass "Insignia" die Probleme der Veilchen nicht lösen wird, ist inzwischen klar. Die "strategische Partnerschaft" mit dem Unternehmen hat den Violetten finanziell gar nichts gebracht und den Imageschaden nur vergrößert. Anfang 2022 wird der gemeinsame Vertrag aufgelöst, daran besteht praktisch kein Zweifel mehr.
Im Hintergrund hat Neo-Vorstand Gerhard Krisch in den vergangenen Monaten mit anderen potenziellen Investoren gesprochen. Wie der "Kurier" berichtet, gibt es offenbar drei mögliche Varianten.
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Einerseits wäre da Ivan Bravo. Der Spanier war einst bei Real Madrid und ist inzwischen Generaldirektor der "Aspire Academy" in Katar. Laut "Kurier" hat er vergangenes Jahr 12,5 Millionen Euro für 49,9 Prozent der AG-Anteile geboten.
Es soll außerdem auch ein "internationaler Player aus der Schweiz" Interesse am FAK zeigen.
FAK statt LASK?
Zudem gibt es ein heißes Gerücht rund um Jürgen Werner. Der frühere Spielerberater wird im Blog von Peter Linden mit dem FAK in Verbindung gebracht. Der 59-Jährige war zuletzt Vize-Präsident des LASK, ist dann aber zurückgetreten.
Ihm wurde vorgeworfen, in seiner Zeit als LASK-Vizepräsident mehrere Gesellschaftsanteile und Geschäftsführerfunktionen von im Bereich der Spielervermittlung tätigen Unternehmen innegehabt zu haben. Eine derartige parallele Funktionsausübung ist gemäß dem ÖFB-Reglement zur Arbeit mit Spielervermittlern untersagt. Inzwischen ist die Funktionssperre gegen Werner aufgehoben worden. Zurück zum LASK gibt es laut Werner aber keines mehr. Die Beziehung zwischen ihm und den Athletikern soll im Unfrieden geendet haben. Hier Nachlesen >>>
Werner hatte schon während der Zeit von Thomas Parits als Sportvorstand der Austria enge Kontakte zu den Wienern. Auch der nunmehrige Sportdirektor Manuel Ortlechner stand während seiner aktiven Karriere bei Werners damaliger Agentur unter Vertrag.
In den kommenden zwei Wochen könnte bei der Austria bezüglich Investor eine Entscheidung fallen, so der "Kurier".