Endstand
2:0
2:0, 0:0
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Ist dieser Dominik Fitz noch zu stoppen?

Einmal mehr zeichnete sich der Offensivmann der Veilchen aus. Für seine Leistung(en) erntet der 25-Jährige viel Lob - auch von der Konkurrenz.

Ist dieser Dominik Fitz noch zu stoppen? Foto: © GEPA

Violetter Jubeltag für Dominik Fitz und seine Wiener Austria!

Die Veilchen feiern am Sonntag einen 2:0-Heimsieg über SK Austria Klagenfurt und bleiben somit weiterhin punktgleich mit Tabellenführer Sturm Graz. Einmal mehr beweist Topscorer Fitz seine Klasse, schießt das 1:0 selbst und bereitet das 2:0 vor.

Mit mittlerweile acht Treffern sowie zehn Assists ist der 25-Jährige maßgeblich an der bisher starken Saison der Wiener beteiligt. Kapitän Manfred Fischer setzt ein Statement: "Derzeit ist er für mich in der Rolle, in der er sich befindet, der beste Spieler in der österreichischen Bundesliga."

"Wahnsinn", so Fischer weiter, als er sich an einen Ball von Fitz auf Malone in der zweiten Halbzeit erinnert.

Topscorer Fitz vs. Malone?

Doch in der Torschützenliste der Veilchen kann noch ein weiterer Spieler acht Tore vorweisen. Maurice Malone durfte auch gegen die Klagenfurter jubeln.

Ob sich zwischen ihm und "Fitzi" eine Art Duell entwickelt? "Nein, ich glaube, ein Battle haben wir nicht. Wir versuchen einfach beide immer, Tore oder Vorlage zu machen, um der Mannschaft zu helfen, um zu gewinnen. Dafür sind wir ja als Offensivspieler da und es klappt ganz gut", so der Deutsche.

Allgemein hat der 24-Jährige für seinen Teamkollegen viel Lob über: "Das ist natürlich sehr, sehr wichtig für unser Spiel, das macht es den Stürmern einfacher, wenn man seine Laufwege einhält und weiß, dass der 'Fitzi' jedes Mal super Bälle spielen kann. Das ist für einen Stürmer natürlich top."

VAR-Check? Malone: "Wäre gut gewesen"

(Artikel wird unterhalb fortgeführt)

Anzumerken ist gewiss auch, dass Malone selbst durchaus Chancen hatte, mehr als nur ein Tor zu erzielen. Doch an diesem Tag wollte ihm das nicht gelingen.

"Ich weiß selber, dass ich da ein, zwei Situationen hätte machen können. Aber leider gelingt einem nicht immer alles. So war es heute auch. Da bin ich dann auch einmal ausgerutscht. Aber das ist wurscht, wir haben gewonnen", zeigt sich die Basel-Leihgabe selbstkritisch.

Eine jener Situationen endete mit einem Duell mit Klagenfurt-Keeper Simon Spari, das vor allem bei den Fans auf den Rängen der prall gefüllten Generali Arena für Aufregung sorgte. Christian-Petru Ciochirca entschied nämlich nicht auf Strafstoß.

Malone selbst sagt zu der Szene: "Ich finde, ich habe den Ball vielleicht ein bisschen zu weit an ihm vorbei gelegt. Vielleicht hat er deswegen nicht gepfiffen, aber ausgerutscht bin ich in dieser Situation eigentlich nicht wirklich. Dass er sich das vielleicht nochmal anschaut, wäre gut gewesen, aber ist egal."

Fitz? "Man wird ja sehen, wo er im Sommer landet"

Kommen wir aber nochmal zurück auf Dominik Fitz, denn auch Klagenfurt-Trainer Peter Pacult streut dem Offensivspieler Rosen.

Was Fitz momentan so "unaufhaltbar" macht? "Er bewegt sich am ganzen Platz. Das macht ihn einfach zu stark, dass er sich nicht an eine Position bindet, dass er sehr beweglich ist, sehr laufstark. Am Ball ist er sehr stark. Das macht ihn im Moment auch so gefährlich, weil er sich in die Zwischenräume bewegt. Und wenn du da nicht richtig nachrückst, kriegst du einfach Probleme", erklärt Pacult bei der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Er führt weiter aus: "Und das war auch unser Hauptproblem heute, ob sich Malone fallen lässt, so halb ins Mittelfeld hinein. Da haben wir einfach diese Räume aufgemacht und Fitz nutzt jede Bewegung, die er im Mittelfeld kriegt, um sich freizulaufen. Das zeichnet einen guten Spieler aus. Man wird ja sehen, wo er im Sommer landet."

Bereits in der Winterpause heizten sich die Gerüchte um den Austrianer auf, er bleib den Violetten aber erhalten. Auch jüngst aufgekeimte Gerüchte erwiesen sich als Ente. Dominik Fitz wird auch nächste Woche wieder im Trikot der Veilchen auflaufen, wenn es zum Abschluss des Grunddurchgangs auswärts zur WSG Tirol geht.



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