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Austria Wien: Krisch-Nachfolger aus eigenen Reihen?

Die Veilchen begeben sich auf die Suche nach einem neuen Vorstand. Vielleicht haben sie den richtigen Mann aber schon im Winter gefunden.

Austria Wien: Krisch-Nachfolger aus eigenen Reihen? Foto: © GEPA

"Huach zua Krisch! Die Stimmen werden immer lauter...", war beim Heimspiel gegen den SK Sturm am Sonntag auf einem Spruchband der Austria-Fans zu lesen. Darüber drei Sprechblasen. "Schleich di!", "Moch an Schuach!", "Baba und foi ned"

Es wird das letzte Mal gewesen sein, dass sich die violette Fanszene an Gerhard Krisch gerieben hat. Denn der Finanzvorstand der Veilchen wird den Klub verlassen. Sein Vertrag wird nicht verlängert, sobald sein Nachfolger eingearbeitet ist, ist Krisch weg.

Der 57-Jährige ist im Frühjahr 2021 in einer denkbar schwierigen Situation zum Klub gekommen. Doch so richtig gefunkt hat es zwischen Krisch und den Violetten nie, immer wieder sah sich Krisch Kritik aus diversen Richtungen ausgesetzt, intern wurde der sowieso nie große Rückhalt immer kleiner.

"Unter Beiziehung eines Personalberaters" will der Klub nun einen geeigneten Nachfolger suchen.

Der richtige Mann längst da?

Gut möglich, dass der richtige Mann aber längst Angestellter der Austria ist. Intern fällt regelmäßig der Name Johannes Dobretsberger, wenn es um einen potenziellen neuen Vorstand geht. "CEO-Material", wird hinter vorgehaltener Hand geraunt.

Dobretsberger ist seit Dezember 2022 beim FAK, leitet die Abteilung Marketing & Sales und erntet seither intern wie extern viel Lob. Davor war er 17 Jahre lang beim Cloud-Anbieter Oracle, zuletzt als Director Marketing für die Region EMEA (Europe, Middle East, Africa) zuständig und Teil des Country Leadership Teams Oracle Austria.

Auch auf Fußball-Funktionärsebene bringt er bereits Erfahrung mit, war er doch bis zu seinem Engagement bei den Veilchen Vizepräsident des Wiener Fußball Verbandes.


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