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Wohlfahrt winkt ein Vorstandsposten

Doch zuerst muss sich Austrias Sportdirektor auf Transfers konzentrieren.

Wohlfahrt winkt ein Vorstandsposten

Es ist die vierte Transferzeit, die Franz Wohlfahrt aktuell als Sportdirektor der Wiener Austria erlebt.

Am Montag startet die Mannschaft mit den Leistungstests in der FAK-Akademie in die neue Saison. Und auch die violetten Klub-Bosse treffen sich am Montag. Aufsichtsrat und Verwaltungsrat werden ihre planmäßige Sitzung, die immer im Juni stattfindet, absolvieren.

"Da wird letztendlich das definitive Budget für die neue Saison beschlossen", sagt AG-Vorstand Markus Kraetschmer.

VIDEO - Das LAOLA1-Team der Saison:

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)


Und es wird natürlich auch über das aktuelle Transfergeschehen gesprochen. Kein Thema ist indes die Personalie Wohlfahrt. Dabei läuft der Vertrag des Sportdirektors in einem Jahr schon wieder aus.

Im Herbst wird gesprochen

"Wolfgang Katzian hat in seiner Funktion als Präsident und Aufsichtsrats-Vorsitzender mit Franz Wohlfahrt klar vereinbart, dass jetzt die Transferperiode im Mittelpunkt steht", erklärt Kraetschmer. Der Klub wolle alle Kräfte bündeln und sich voll und ganz auf etwaige Kaderveränderungen konzentrieren.

Erst danach wird es für Wohlfahrt spannend. "Im Herbst werden wir uns zusammensetzen und uns über eine mögliche Fortführung der Zusammenarbeit und eine mögliche Vertragsadaption unterhalten", sagt Kraetschmer.

Wie einst schon Parits

Gut möglich also, dass der 52-Jährige befördert wird und gleichberechtigt mit Kraetschmer in den Vorstand aufgenommen wird. Das wäre im Grunde genommen nichts Neues. Auch Wohlfahrts Vorgänger Thomas Parits hat, seit der Einführung der AG 2008, einen Vorstandsposten bekleidet.

Umso größer war im Winter 2014/15 die Überraschung, als Wohlfahrt "nur" zum Sportdirektor ernannt wurde. Kraetschmer begründete diesen Schritt damals mit einer Struktur-Analyse, die durchgeführt worden sei. In der Praxis ist der Unterschied de facto sowieso nicht feststellbar. Wie auch schon in der Ära Parits regiert beim FAK das Vier-Augen-Prinzip, zeichnen Wohlfahrt und Kraetschmer die Verträge mit Trainern und Spielern.

Ein deutliches Zeichen der Zufriedenheit mit der bisherigen Arbeit Wohlfahrts wäre die Beförderung aber allemal.

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