Die Wiener Austria könnte wesentlich mehr Geld für die Lizenz brauchen, als zunächst angenommen.
Bereits Sportvorstand und Investor Jürgen Werner meinte gegenüber "Sky", dass es beim Betrag, den "Quattrex" - eine Luxemburgische Investment-Firma - als Sicherheit versprochen hatte, um mehr als zwei Millionen Euro gehe.
Dass ebenjene Vereinbarung mit Quattrex in diesem Jahr von der Bundesliga nicht mehr akzeptiert wurde, wurde von der Austria harsch kritisiert. Wie der "Kurier" berichtet, sollen aber auch die "angenommenen Transfererlöse" vom Senat 5 nicht durchgewunken worden sein - hier wurden drei Millionen von der Austria angenommen.
Auch an den Sponsorenerlösen hakt es
Auch die zu erwartenden Sponsorenerlöse scheiterten am Senat 5, es sei nicht davon ausgegangen worden, dass die Sponsorenerlöse der Austria plötzlich in die Höhe schießen würden. Diesbezüglich soll AG-Vorstand Gerhard Krisch vorgeworfen werden, diesen Aspekt nicht ausreichend bearbeitet zu haben.
Noch am Montag soll es zu einem Treffen der Investorengruppe kommen, am Donnerstag tagt der Verwaltungsrat. Bis Freitag müssen die Unterlagen bei der Bundesliga eingereicht werden. Insgesamt soll die fehlende Summe bis zu sechs Millionen Euro - und damit das Dreifache der ursprünglich angenommenen Summe - betragen.
