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Austria Wien gegen formstarke Hartberger unter Zugzwang

Die "Veilchen" konnten seit vier Spielen nicht mehr gewinnen - Hartberg will einstweilen erstmals in dieser Saison vor heimischer Kulisse jubeln.

Austria Wien gegen formstarke Hartberger unter Zugzwang

Die Wiener Austria steht im ersten Spiel nach der Länderspielpause in der Fußball-Bundesliga schon ein wenig unter Zugzwang.

Fünf Pflichtspiele und vier Ligapartien warten die "Veilchen" schon auf einen vollen Erfolg, beim TSV Hartberg will die Mannschaft von Michael Wimmer am Sonntag (ab 14:30 Uhr im LIVE-Ticker>>>) zurückschlagen.

Mit einem Sieg könnte sich die Austria wieder Richtung Meistergruppe orientieren, die Hartberger wollen als Tabellenfünfter vor der 7. Runde endlich zuhause jubeln.

Denn in drei Heimspielen sammelte die Truppe von Trainer Markus Schopp in dieser Saison erst einen Punkt. "Wenn man unsere Heimbilanz hernimmt, dann sind wir sicher nicht Favorit", sagte der TSV-Coach.

Austria unter Zugzwang

Auch über einen möglichen Platz in der Meistergruppe wollte Schopp noch nicht nachdenken. "Es wird niemand von Hartberg verlangen, oben dabei zu sein. Aber jede Mannschaft hat den Anspruch, jede Woche gut zu performen."

Für die Austria ist ein Top-6-Platz jedenfalls Pflicht, fünf Punkte und Rang neun genügen den Ansprüchen in Wien-Favoriten bei weitem nicht. In der Länderspielpause habe das Team "inhaltlich gut gearbeitet, die Zeit aber auch dafür genutzt, den Kopf freizubekommen und mental zu regenerieren", erklärte Wimmer.

Die Personalsituation hat sich wieder etwas gebessert, mit James Holland und Marvin Potzmann sind zwei Spieler ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. "Das gibt uns wieder mehr Spielraum", sagte der Austria-Coach. Die beiden Verteidiger Tin Plavotic (Sprunggelenk) und Johannes Handl (Muskelfaserriss) stehen aber weiter nicht zur Verfügung.

Wimmer: Hartberg ein "Konkurrent um Einzug in Meistergruppe"

Das Ziel der Veilchen in der Oststeiermark ist klar. "Es ist ein wichtiges Spiel, um punktemäßig nicht den Anschluss zu verlieren. Wir werden alles daransetzen, wieder in die Erfolgsspur zu kommen", betonte Wimmer. Die Statistik spricht für Violett. In den letzten sechs Partien feierte die Austria sechs Siege.

Trotzdem ist Wimmer gewarnt. "Hartberg liegt in der Tabelle vor uns, sie sind gut reingestartet und auf jeden Fall auch ein Konkurrent um den Einzug in die Meistergruppe."

Schopp traut seiner Elf alles zu. "Wenn wir 90 Minuten unser Spiel auf den Platz bekommen, können wir gegen jeden Gegner bestehen. Wenn nicht, dann können wir auch gegen jeden verlieren", sagte der 49-Jährige.

Grund zur Freude gibt es Ergebnis-unabhängig für alle Zuschauer. Denn Hartberg-Präsidentin Brigitte Annerl spendiert den Hartberg-Anhängern nach Schlusspfiff anlässlich ihres Geburtstags am vergangenen Montag Freibier und Freigetränke an den Kantinen.

Das Angebot gilt auch für die mitgereisten Austria-Fans in der Halbzeitpause. Zuletzt hatte Annerl den Hartberg-Fans auf der Tribüne beim jüngsten 3:0-Erfolg beim Wolfsberger AC bereits einige 100-Euro-Scheine zur Getränke-Versorgung überreicht.


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