Zum Abschluss des Finaldurchgangs in der ADMIRAL Bundesliga gewinnt Austria Wien auswärts gegen Blau-Weiß Linz mit 2:1 (Spielbericht>>>).
Ausgerechnet beim Debüt von Interims-Coach Christian Wegleitner konnten die "Veilchen" die Negativserie von vier sieglosen Spielen durchbrechen. Von einem Trainereffekt möchte der neue violette Übungsleiter nach dem Spiel bei "Sky" aber dennoch nicht sprechen:
"Die Geschichte war, dass wir uns heute einen Sieg vorgenommen haben. Einen Tick cooler ist es manchmal, wenn sich der Trainer nicht so wichtig nimmt. Das haben die Burschen heute so abgeliefert, wie wir uns das gewünscht haben. Das Lob geht an die Mannschaft."
Starke erste Hälfte bringt Austria Selbstvertrauen
Die Austria verstand es in Linz, den Gegner von Anfang an unter Druck zu setzen und belohnte sich in der 12. Spielminute durch ein Elfer-Tor von Dominik Fitz, der von "extrem guten ersten 25 Minuten spricht": "Wir hatten drei, vier hundertprozentige Chancen und den Elfer noch hinzu. Auch der restliche Teil der ersten Hälfte war gut."
Auch wenn das 2:0 durch Alexander Schmidt (51.) ein wenig darüber hinweg täuscht, konnten die Wiener in der zweiten Hälfte nicht mehr ganz an die Leistung des ersten Abschnitts anknüpfen. Die logische Folge war der Anschlusstreffer von Blau-Weiß Linz von Simon Pirkl (79.), doch die Austria brachte den Sieg über die Ziellinie.
Es war der erste volle Erfolg für die "Veilchen" seit dem 3:0 über die WSG Tirol am 20. April. Was hat sich mit dem neuen Übungsleiter Christian Wegleitner seit der Entlassung von Michael Wimmer Anfang der Woche verändert? Fitz: "Nicht viel. Wir schauen, dass wir wieder mehr Spaß in die Truppe reinbringen und Selbstvertrauen tanken. Der Sieg heute war ein guter Anfang."
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Fitz vor Spiel gegen WAC: "Ganz andere Austria-Mannschaft"
Der Lohn des Erfolgs ist aber nicht nur Selbstvertrauen, sondern auch das Spiel im Europa Play-Off Halbfinale gegen den WAC am Dienstag. Weil die Austria die Qualigruppe hinter den Kärntnern abschließt, liegt das Heimrecht bei den Lavanttalern. Die Richtung ist klar: "Das große Ziel ist, danach noch zwei Spiele zu haben", meint Christian Wegleitner.
Dominik Fitz schickt obendrein noch eine Kampfansage nach Wolfsberg: "Der WAC kann sich auf eine ganz andere Austria-Mannschaft als im Spiel in Wien gefasst machen. Wir werden Vollgas geben und alles raushauen."