Für die Austria zählen im Rennen um den Platz in den Top sechs der Fußball-Bundesliga nur Siege.
Nach dem gelungenen Frühjahresstart gegen Hartberg gastiert am Samstag (17:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) der SCR Altach in Wien-Favoriten.
Gegen die Vorarlberger wäre alles andere als ein Dreier eine Enttäuschung für die Hausherren. Eine solche erlebten die Austrianer im ersten Saisonduell im "Ländle": Ende September siegte Altach daheim mit 2:1.
Wimmer erwartet eine "brutal harte Nuss"
Michael Wimmer erwartete auch deshalb "eine brutal harte Nuss" für seine Schützlinge. Der Austria-Trainer stellte sich auf einen tief stehenden Gegner ein.
Die als Tabellensiebenter auf Zähler angewiesene Austria wird in der Offensive Lösungen finden müssen, um den zu erwarteten Altacher Abwehrriegel knacken zu können. Die Vorarlberger wollen ihrerseits laut Coach Joachim Standfest "nicht nur defensiv spielen".
Duell von Heimsiegen geprägt
Austria gegen Altach war in den vergangenen Jahren laut Statistik stets ein Fall für das Heim-Team. Altach gewann in der Bundesliga drei der letzten sechs Duelle gegen die Austria - jedes davon daheim.
Die Wiener blieben in Heimspielen gegen die Vorarlberger ihrerseits fünfmal in Folge unbesiegt, holten dabei vier Siege. Wollen die "Veilchen" den Druck auf den Sechsten Rapid auch vor dem anstehenden Wiener Derby am 25. Februar hoch halten, wird auch am Samstag nur ein Erfolgserlebnis zählen.
"Müssen den Kampf annehmen"
Jenes gegen Hartberg wurde von der sportlichen Führung abgehakt. Wimmer stellte sein Team auf einen Gegner ein, der mit viel Physis dagegenhält. Der Bayer führte die guten Quoten der Altacher in Zweikämpfen und bei Luftduellen an.
"Wir müssen den Kampf annehmen", sagte Wimmer, der auf den an Grippe erkrankten Andreas Gruber verzichten muss. Sportdirektor Manuel Ortlechner bearbeitete unter der Woche die Mannschaft. "Es wäre komplett verkehrt zu glauben, dass der Druck jetzt weg ist", stellte er klar.
Altach kommt als Tabellenzehnter nach Wien. Standfest durfte nach dem 1:1 gegen Blau Weiß Linz zufrieden sein, was der Cheftrainer weiter vermisste, war jedoch die offensive Durchschlagskraft.
Standfest: "Belohnen uns einfach nicht"
"Wir müssen versuchen, den nächsten Schritt zu gehen und das Glück zu erzwingen. Wir belohnen uns einfach nicht, das zieht sich durch ganze Saison, und das wollen wir im Frühjahr ändern", sagte Standfest.
Bei der Austria will Altach die bisherige Ausbeute von nur 14 Saisontoren demnach erhöhen. Da erwartet wird, dass die Austria viel Ballbesitz hat, soll es über Umschaltsituationen rasch nach vorne gehen. Aufgrund seiner Schnelligkeit wäre Gustavo Santos ein Kandidat für die Startelf, der Brasilianer ist allerdings noch nicht bei hundert Prozent.
Standfest bangte am Freitag auch um den Einsatz von Torhüter Dejan Stojanovic, der kränkelte. Die Verteidiger Lukas Gugganig und Nosa Edokpolor wurden in der Nacht auf Donnerstag jeweils Vater, ihre Einsätze waren ebenfalls unsicher. Lukas Fadinger kehrt nach einer abgesessenen Sperre wieder in den Kader zurück.
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