63 Spiele oder 91 Stunden lang hat Lukas Mühl das Trikot des FK Austria Wien getragen. Doch nun ist Schluss. Der Innenverteidiger verlässt die Veilchen im Sommer ablösefrei.
"Ich bin schon traurig, es waren zwei unglaubliche Jahre. Aber in einer Fußball-Karriere gibt es leider solche Momente", sagt der Deutsche. Nachsatz: "Meine Tochter ist hier geboren, ich werde immer eine Verbindung zu Wien haben."
Der Abwehrspieler, der in seiner zweiten Saison zum Kapitän aufstieg, ist im Sommer 2021 ablösefrei vom 1. FC Nürnberg in die Hauptstadt gekommen.
Die Gründe für den Abschied
Warum nun Schluss ist? "Im Endeffekt sind wir nicht zusammengekommen. Das gibt es im Fußball manchmal", sagt er. Dass die Austria-Bosse gerne verlängert hätten, ist ein offenes Geheimnis.
Mühl weiter: "Ich bin mit 26 Jahren in einem guten Alter und ablösefrei. Ich will noch einmal etwas Neues erleben."
Was das sein wird, ist noch offen. Er versichert: "Ich habe noch nichts unterschrieben, werde jetzt mal in den Urlaub gehen und alles auf mich zukommen lassen. Natürlich führe ich Gespräche, aber ich kann keine Wasserstandsmeldungen abgeben."
Italien ja, Österreich nein
Seine bevorzugte Destination liegt im Süden: "Ich bin ein großer Fan von Italien."
Eines ist auch klar: "Ein Verbleib in Österreich ist im Moment nicht vorstellbar für mich. Freilich darf man niemals nie sagen, aber es gibt derzeit nichts in Österreich, wo ich sagen würde, dass ich das mache."
Dass der Abschied mit dem 5:0 gegen Austria Lustenau im Europacup-Playoff geglückt ist, freut Mühl freilich: "Dieses Drehbuch hätte ich sofort unterschrieben."
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