Zoran Barisic' zweite Amtszeit als Trainer des SK Rapid geht nach 13 Monaten und 46 Spielen zu Ende.
Eine Entscheidung, über die seit dem 0:1 in Hartberg gemunkelt und die am Mittwoch offiziell wurde.
Damit endet sein dritter "Stint" als Coach seines Herzensvereins, nachdem der nun 53-Jährige schon im Frühjahr 2011 für zehn Spiele interimistisch und später zwischen April 2013 und Juni 2016 in 148 Partien an der Seitenlinie stand. In diesem Zeitraum wurde Rapid mit ihm dreimal en suite Vizemeister.
Mit "Zoki" gehen muss Co-Trainer Thomas Hickersberger, der mit einer Unterbrechung sogar über ein Jahrzehnt seit Juli 2011 in seiner Rolle saß.
Entscheidung "tut sehr weh"
Barisic verabschiedet sich mit Wehmut, aber Verständnis: "Diese Entscheidung tut sehr weh, aber ich habe sie natürlich zu akzeptieren."
Während seiner Zeit als Geschäftsführer Sport musste er selbst zwei Trainer-Entlassungen vornehmen: Erst bei Didi Kühbauer, dann bei dessen Nachfolger Ferdinand Feldhofer. "Ich weiß daher, dass das niemand gerne macht."
Im Hinblick auf die nächsten Wochen hätte er weiter Zuversicht walten lassen: "Ich bin sicher, dass wir aus unserer Ergebniskrise herausgekommen wären, kenne aber die Mechanismen des Fußballs. Ich hoffe, dass Rapid wieder rasch mehr Siege feiern wird und glaube nach wie vor an jeden Spieler dieser Mannschaft."
Für Fans und Wegbegleiter gibt es dankende Worte zum Abschied.
"Für mich war es jedenfalls jeden Tag eine große Ehre, für meinen Klub in diesen verantwortungsvollen Positionen tätig gewesen sein zu dürfen. Ich möchte mich bei allen Weggefährten, Trainerkollegen, Betreuern, Spielern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mich in den letzten viereinhalb Jahren großartig unterstützt haben und von denen mir viele ans Herz gewachsen sind, für die Zusammenarbeit ebenso bedanken wie bei den Fans für ihren treuen Support.“
