Der SK Rapid startete mit zwei Niederlagen gegen Hartberg im ÖFB-Cup und gegen RB Salzburg ins Frühjahr.
Dabei hatten sich die Hütteldorfer mit Neo-Coach Ferdinand Feldhofer so viel vorgenommen. Vor allem sorgte die Rückkehr von Yusuf Demir für Begeisterungsstürme im Umfeld der Wiener, doch der 18-jährige Jungstar ist vorerst wie schon vor seinem Barcelona-Abenteuer nur "Joker".
Der Fitness-Zustand des quirligen Offensivspielers gibt Rätsel auf, Kritik am Training des FC Barcelona wurde laut. Auch die grün-weiße Anhängerschaft wird ungeduldig, will Demir das grün-weiße Spiel lenken sehen.
Demir selbst schweigt, doch sein Berater Emre Öztürk stellt in der "Krone" klar. "Yusi hatte noch etwas Nachholbedarf, da er in der Vorbereitung durch den Wechsel einige Einheiten verpasst hat - da bestand dann ein gewisses Verletzungsrisiko", erklärt der Manager des Youngster, fügt aber hinzu: "Jetzt hat er das aufgeholt. Er ist wieder topfit, hat sich auch auf das Rapid-System umgestellt. Yusi kann schon jetzt gegen Vitesse Arnheim den Unterschied machen."
Ob diese Ansagen Trainer Feldhofer und Co. schmecken werden, ist eine andere Geschichte.
Gegen Vitesse wird Rapid jedoch aktiver agieren müssen als noch beim 1:2 gegen die Bullen, wo viel Defensivarbeit gefordert ist. Da könnte Demir als Zehner im neuen 4-4-2 mit Raute am besten seine Stärken ausspielen.
Doch wie heißt es bekanntlich: Die Aufstellung macht immer noch der Trainer.
