Der WAC hat einen Platz in der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga bereits sicher - im Heimspiel am Sonntag gegen Blau-Weiß (ab 17 Uhr im LIVE-Ticker>>>) wollen die in Hochform befindlichen "Wölfe" Rang drei absichern.
Trainer Didi Kühbauer sieht jedoch keinen Selbstläufer gegen die Linzer, die noch um Platz sechs kämpfen. "Nur weil wir es gerade gut machen, zu glauben, dass das jetzt normal ist, dass wir auch gegen die gewinnen, der Meinung bin ich nicht. Wir brauchen eine gute Leistung", so Kühbauer.
Die Kärntner haben einige Ausfälle, neben den verletzten David Atanga, Erik Kojzek und Jonathan Scherzer fehlt Abwehr-Recke Chibuike Nwaiwu gelbgesperrt.
Neuzugang Anderson Niangbo ist zwar endlich im Lavanttal eingetroffen, matchfit ist er laut Kühbauer aber noch nicht. "Das wird noch dauern." Das gilt auch für Atanga, der wegen einer Muskelverletzung noch einige Wochen braucht.
Dafür zeichnet sich bei Kojzek (Mittelfußbruch) eine Rückkehr ab. "Es ist alles gut verheilt, in ein bis zwei Wochen wird er bei uns wieder einsteigen." Sandro Altunashvili steht hingegen wieder zur Verfügung. Für Nwaiwu wird Cheick Mamadou Diabate in der Innenverteidigung zum Zuge kommen.
Schwerwiegende Ausfälle bei Linz
(Beitrag wird unter Video fortgesetzt)
Bei den Linzern fehlen mit Ronivaldo und Soumaila Diabate wegen Gelb-Sperren zwei wichtige Spieler. Kühbauer wollte das nicht als Vorteil wissen. "Jeder geht davon aus, dass das jetzt eine 'gmahde Wiesn' ist. Aber von dem sind wir weit weg. Die sind unangenehm zu spielen, sie geben kein Spiel auf."
Dass seine Offensive im Frühjahr bisher überzeugend aufgetreten ist und drei Tore pro Partie Standard sind, freute den WAC-Coach. "Wir haben sehr viele verschiedene Torschützen, das sagt schon etwas aus. Aber ich will das nicht überbewerten."
Blau-Weiß braucht indes im Kampf ums obere Play-off jeden Punkt, das Fehlen der zwei Leistungsträger wiegt da schwer. "Wir werden versuchen, diese Ausfälle als Team aufzufangen und alles dafür tun, um im nächsten Heimspiel unseren Fans ein Endspiel um die Top 6 zu bieten", sagte Linz-Trainer Gerald Scheiblehner.
Ein Zähler fehlt derzeit auf den sechstplatzierten LASK. Am Freitag hatten die Oberösterreicher auch gute Nachrichten parat, Innenverteidiger Alem Pasic verlängert seinen Vertrag bis 2027.