Endstand
1:1
1:0, 0:1
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Favoriten-Schreck Blau-Weiß: "Haben uns weiterentwickelt"

Nach Salzburg und dem LASK luchst Blau-Weiß Linz auch Sturm Punkte ab. Wieso sich die Stahlstädter gegen die "Großen" leichter tun:

Favoriten-Schreck Blau-Weiß: Foto: © GEPA

Nach dem Auswärtserfolg bei Red Bull Salzburg und dem Derbysieg gegen den LASK knöpft Blau-Weiß Linz am 16. Spieltag der Admiral Bundesliga auch Sturm Graz einen Punkt ab. (Spielbericht>>>).

Nach dem Spiel zeigt sich Blau-Weiß Trainer Gerald Scheiblehner bei "Sky" mit dem Unentschieden zufrieden: "Ich denke schon, dass es leistungsgerecht war. Wir sind auf jeden Fall zufrieden mit der Leistung und dem Ergebnis. Ich denke, wenn man zuhause als Blau-Weiß Linz gegen Sturm Graz ein 1:1 holt, kann man schon zufrieden sein. Auch wenn ein paar Spieler gefühlt ein bisschen enttäuscht waren, zeigt das, dass wir auf einem guten Weg sind."

"Können gegen jeden Gegner gewinnen, wenn alles passt"

Warum es ausgerechnet gegen die "Großen" so gut klappt, fasst Scheiblehner folgendermaßen zusammen: "Ich denke, dass wir einfach eine sehr sehr gute Entwicklung gemacht haben. Und dass wir vor allem in der Defensive sehr stabil auftreten." 

Der Linzer Coach fügt hinzu: "Vorige Woche haben wir es gegen Rapid auswärts im Ballbesitz nicht gut genug gemacht, da haben wir uns heute wieder gesteigert und sind anders aufgetreten. Wir waren im Konter wieder gefährlicher und das tut jeder Mannschaft weh. Wir haben jetzt so eine gute Entwicklung gemacht, dass wir wirklich dran glauben, dass wir gegen jeden Gegner gewinnen können, wenn alles passt."

Warum hat es heute trotz numerischer Überlegenheit nicht zum vollen Erfolg gereicht?

Scheiblehner: "Weil Sturm ein unglaublich starker Gegner ist. Die haben auch zu zehnt eine unglaubliche Qualität. Man muss auch schauen, dass man bei 1:1 nicht ins offene Messer lauft, auch wenn du in Überzahl bist. Es ist immer schwerer, als man sich das von draußen vorstellt. Aber wenn man gegen Sturm Graz spielt, muss man immer aufpassen gegen eine konterstarke Mannschaft und ich denke, das haben wir heute ganz gut gemacht und deshalb bin ich heute wirklich zufrieden."

Seidl: "Haben absoluten Willen"

Ähnlich sieht es Torschütze Simon Seidl: "Wir haben einen absoluten Willen, wir verteidigen gut und schalten gut um. Das ist gegen einen guten Gegner immer einfacher, weil die das Spiel machen und wir umschalten und Räume bekommen."

Mit dem Unentschieden zeigt sich der 21-Jährige insgesamt zufrieden: "Gegen Sturm Graz ist es nicht normal, dass man Punkte holt. Ich finde aber schon, dass heute mehr drinnen gewesen wäre, aber natürlich sind wir zufrieden mit dem Punkt." 

Auch Teamkollege Stefan Haudum zeigt sich im Interview zufrieden. Angesprochen auf seine verletzungsbedingte Auswechslung erklärt der Verteidiger: "Ich kämpfe immer wieder mit meiner Migräne. Leider kommt das immer wieder vor, ich habe dann so Aura-Probleme und sehe nix mehr und es ist unmöglich, dass ich weiter spiele." 

Unmöglich weiterzuspielen war es auch für Ronivaldo, der in Minute 53 verletzt ausgewechselt wurde (Das ist der aktuelle Verletzungs-Stand>>>).

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