Bundesliga-Schlusslicht SCR Altach und Chef-Coach Damir Canadi gehen getrennte Wege.
Die Vorarlberger geben am Freitagnachmittag bekannt, dass sie den Wiener mit sofortiger Wirkkung freistellen.
Nach 18 Runden der laufenden Saison steht Altach mit nur drei Siegen und vier Remis am letzten Tabellenplatz.
Der Nachfolger soll bis zum Trainingsstart am 7. Jänner feststehen.
SCR-Geschäftsführer Christoph Längle: "Die Entscheidung, den Trainer wechseln zu müssen, schmerzt enorm. Damir Canadi war unser Trainer in der erfolgreichsten Periode der Altacher Vereinsgeschichte und ist im Februar in einer schwierigen Situation zurückgekehrt, die er mit seinem Team souverän gemeistert hat."
"Leider ist die Entwicklung in den vergangenen Monaten nicht in die gewünschte Richtung verlaufen, weshalb wir nach einer umfassenden Analyse der Herbstsaison die Entscheidung getroffen haben, die Position des Cheftrainers im Winter neu zu besetzen. Ich möchte mich bei Damir, der bis zum letzten Tag alles gegeben hat, für seinen Einsatz bedanken und wünsche ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg", so Längle in der Aussendung der Altacher.
Werner Grabherr, der sportlicher Leiter, fügt hinzu: "Die bisherige Saison haben wir uns alle anders vorgestellt und sehen die Verantwortung dafür bei allen Beteiligten. Die Freistellung von Damir Canadi ist eine Entscheidung, die uns nicht leichtfällt, die wir aber aufgrund der Entwicklung der letzten Wochen und Monate als die richtige für den Verein SCR Altach beurteilen. Wir wollen die Winterpause nutzen, um zeitnah einen Nachfolger zu finden, der dann ausreichend Zeit zur Vorbereitung der Mannschaft auf die kommenden Spiele hat und neue Impulse setzen kann."