Wenn der Senat 5 der ADMIRAL Bundesliga am Freitag die Lizenzen für die nächste Saison verteilt, dürfte die Wiener Austria positive Nachrichten erhalten.
Einem Bericht des "Kurier" zufolge sollen die Veilchen die Lizenz zum ersten Mal seit 2021 wieder in erster Instanz erhalten.
Das kommende Jahr haben die Favoritner offenbar durchfinanziert, sämtliche nötige und geforderte Finanzierungen sollen vorhanden sein. Positive Signale, dass es diesmal im ersten Anlauf mit der Lizenz klappen könnte, hätte es angeblich schon nach einem Vortrag von AG-Vorstand Harald Zagiczek vor der Bundesliga gegeben.
Stadionverkauf: Austria kann "mit der Lizenz ganz anders argumentieren"
Der Erhalt der Lizenz würde auch den geplanten Stadionverkauf vorantreiben lassen.
Zagiczek sagt im "Kurier": "Natürlich können wir mit der Lizenz ganz anders argumentieren. Auch bei Sponsoren, weil viele die Lizenzvergabe abwarten wollten, ehe sie eine Zusage erteilen."
Zwischen 35 und 45 Millionen Euro soll die Austria mit der Generali Arena verdienen wollen, rund zwei bis zweieinhalb Millionen Euro soll man sich zutrauen, jährlich an Miete zahlen zu können. Das ergebe eine Rendite von sechs bis acht Prozent für den Käufer.
LAOLA1 brachte die "Anschutz Entertainment Group" als möglichen Abnehmer ins Spiel, laut dem "Kurier" wird aktuell auch mit einem "bekannten österreichischen Unternehmen" verhandelt. Auch ein Angebot der luxemburgischen Investitionsfirma "Quattrex" soll es geben.
Der Stadion-Deal soll jedenfalls bis zum Sommer abgeschlossen sein.