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Austria kontert Insignia-Kritik

Die Veilchen schießen im Streit mit dem "strategischen Partner" zurück:

Austria kontert Insignia-Kritik Foto: © GEPA

"Jetzt liegt der Ball aber bei der Austria, sich zu dieser Partnerschaft zu bekennen", monierte Luka Sur unlängst in Richtung Wien-Favoriten.

Die Wiener Austria lässt die jüngsten Aussagen der Insignia-Vertreter Luka Sur und Aleksandar Bursac nicht auf sich sitzen. Erst am Dienstag wurde die Kritik des "strategischen Partners" publik (alle Infos >>>), keine 24 Stunden schießen die Veilchen bereits zurück.

In einer Aussendung heißt es: "Die 'Strategische Partnerschaft' mit INSIGNIA wurde vertraglich in einem 'Collaboration Agreement' klar und unmissverständlich geregelt. Diese vertragliche Vereinbarung hat lediglich und ausschließlich die Vermarktung der FK Austria Wien durch Anbahnung von Vertragsbeziehungen mit internationalen Sponsoren/Investoren vorgesehen bzw. geregelt."

Bedeutet: In sportliche Belange hat sich Insignia, entgegen deren Auffassung, nicht einzumischen. Ein Veto gibt es auch in punkto der ausbleibenden Zahlung über sieben Millionen Euro.

Laut Sur und Bursac habe es diesbezüglich nie eine Einigung gegeben. "Dazu gibt es auch ein rechtsverbindliches Dokument und somit eine Garantie über € 7,0 Mio. einer Gesellschaft aus dem Umfeld von INSIGNIA. Mit dem gleichen Geschäftsführer wie die 70% Gesellschafterin der 'International Marketing GmbH'", stellen die Veilchen klar.

Sponsoring-Verhandlungen mit Insignia auf Eis gelegt

Vorstand Gerhard Krisch erklärt zudem unmissverständlich: "Einen Auftrag oder eine sonstige vertragliche Vereinbarung, dass INSIGNIA oder die 'International Marketing GmbH' die Wiener Austria auch sportlich "weiterentwickeln soll", gibt es nicht.

Diese Aussagen von Aleksandar Bursac ("…den Auftrag den Klub als Ganzes zu entwickeln…") und Luka Sur ("Unsere Aufgabe ist es, das Marketing des Klubs auf einen neuen Level zu heben und die sportliche Entwicklung voranzutreiben. Das ist alles vertraglich dokumentiert") entsprechen nicht den gemeinsam beschlossenen vertraglichen Intentionen."

(Text wird darunter fortgesetzt.)

Auch, dass die Austria von Insignia empfohlene Spieler mit Desinteresse quittiert haben soll, stößt am Verteilerkreis auf: "Ungeachtet dessen, wurden im Zuge unserer Zusammenarbeit Hinweise von INSIGNIA auf mögliche, interessante Spieler stets geprüft. Nachdem nahezu alle vorgeschlagenen Spieler aufgrund unserer wirtschaftlichen Situation nicht finanzierbar waren, sind mögliche Spielerverpflichtungen, wie z.B. am letzten Tag des Transferfensters, genau daran gescheitert", fährt Krisch fort.

Abschließend heißt es im Statement:

"Nachdem bis heute, also 8 Monate später, noch kein einziger potenzieller Sponsor präsentiert wurde - wie mehrfach versprochen und angekündigt -, hat INSIGNIA sich bereit erklärt als erster Sponsor selbst einzuspringen und ein "Sponsoring Agreement" mit uns zu verhandeln. Im Hinblick auf diese Verhandlungen haben beide Seiten gleichwertige Vorleistungen erbracht. Leider ist es bis zum heutigen Tag zu keiner Einigung gekommen."

"Deshalb werden die Verhandlungen mit INSIGNIA betreffend einer Sponsoring-Vereinbarung mit sofortiger Wirkung beendet und es werden keine weiteren Werbeleistungen mehr erbracht."

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