Der TSV Hartberg hat große Pläne.
Neben einer Akademie soll nach der vierten Bundesliga-Saison auch ein Stadion-Neubau realisiert werden. Eine Multifunktionsarena mit bis zu 8.000 Zuschauern zum Kostenpunkt von 25 bis 30 Millionen Euro ist geplant.
Aktuell liegen die Steirer jedoch auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga, sind in der Qualifikations-Gruppe erstmals ganz unten reingerutscht. Panik verursacht das zumindest bei Präsidentin Brigitte Annerl aber keineswegs.
Auf die Frage, ob das Stadion auch im Falle des Abstiegs gebaut werden würde, hält sie bei "Sky" klipp und klar fest: "Hartberg steigt nicht ab!" Genauer will sie jedoch nicht darauf eingehen, ob der Worst Case etwas an den Plänen ändern würde. Die 1:2-Heimniederlage gegen die Admira hat die Ausgangsposition für das Schlusslicht wahrlich nicht verbessert.
Viel entscheidender ist für den TSV aber vorerst einmal, die Finanzierung für einen möglichen Neubau zu gewährleisten. "Wir sind in Gesprächen mit Bund und Land. Wir brauchen die öffentliche Hand als Unterstützung. Alleine schaffen wir das nicht, ein UEFA-taugliches Stadion in der Oststeiermark aufzustellen."
Dabei hebt Annerl vor allem hervor, dass nicht nur Millionen für den Fußball fließen sollen. "Es ist nicht nur ein Stadion, wo unsere Fußballer, unsere Profis spielen. Es ist eine Multifunktionsarena, die für deutlich mehr hier ist als nur für den Profifußball."