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LASK-Sportdirektor Vujanovic: "Machen Neustart"

Nach einer schlechten Saison soll nun vieles besser laufen:

LASK-Sportdirektor Vujanovic: Foto: © GEPA

Nach den beiden sehr erfolgreichen Saisonen 2019/20 (Sieger des Grunddurchgangs) und 2020/21 (nach den Matches in der Meistergruppe auf Endplatz vier) lief es für den LASK in dieser Spielzeit nicht nach Wunsch.

Nach der Hin- und Rückrunde belegte man nur den achten Platz, in der Qualifikationsgruppe musste der WSG Tirol sowohl in der Tabelle als auch später im Kampf um das Europacup-Playoff der Vortritt gelassen werden. Lediglich auf internationaler Ebene klappte es besser, erreichte man doch immerhin das Achtelfinale der UEFA Europa Conference League.

Letzteres war im März, mittlerweile hat sich wieder viel getan und mit Didi Kühbauer wurde im Mai ein neuer Trainer verpflichtet - ein Signal für einen Umbruch. "Wir machen einen Neustart", versprach LASK-Sportdirektor Radovan Vujanovic gegen über den "Oberösterreichischen Nachrichten".

Platzierung am Ende nicht ungerechtfertigt

Der 40-Jährige hat diese Position seit September inne und wird regelmäßig kritisiert. "Die Saison war nicht zufriedenstellend, da braucht man nicht zu diskutieren", bleibt Vujanovic nüchtern. "Jetzt muss man einen Strich darunter machen, analysieren und es besser machen."

Die einzigen Personen, die seiner Meinung nach eine "konstante Leistung" erbracht hatten, waren die Fans des Vereins. Die Mannschaft selbst habe "kaum Partien hintereinander gut über 90 Minuten gespielt".

Zwar fehle es nicht an Qualität, die Leistungsträger der letzten Spielzeiten hätten aber nicht das auf den Rasen gebracht, was man erwartet hatte. Nach Abgängen oder verletzungsbedingten Ausfällen sei man in eine Negativspirale gekommen. "Wir sind zu Recht Achter geworden", so der Sportdirektor.

Bleibt Schlager beim LASK?

Über die Verpflichtung von Kühbauer sagte er: "Nach dem 0:4 in Tirol (am 26. April, Anm.) war mir klar, dass wir etwas Neues benötigen. Wir haben Emotion und Erfahrung gebraucht. Wir wollen weiter intensiv spielen - dafür steht Didi Kühbauer. Er kann mit dieser Situation umgehen und verfolgt eine klare Linie."

Wie man in der kommenden Saison auftreten muss? "Die Mannschaft muss 90 Minuten Gas geben und zu hundert Prozent als Team spielen." Als Ziel gibt Vujanovic die Meistergruppe aus. "Wir brauchen Führungsspieler und ein paar Jüngere, die mit dem LASK erfolgreich sein wollen. Eines ist klar: Zugänge müssen besser sein als die Spieler, die wir jetzt haben."

Dass der ein oder andere "Lieblingsspieler der Fans" den Verein verlassen wird, steht für den 40-Jährigen bereits fest. "Wenn einer weg will, dann werden wir das akzeptieren", verspricht er.

"Petar Filipovic haben wir ein Vertragsangebot gemacht und auch Alexander Schlager, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Er ist unser Kapitän, natürlich wollen wir, dass er so lange wie möglich beim LASK bleibt." Man habe dem 26-jährigen Tormann einen Kontrakt mit vier Jahren Laufzeit angeboten und sei dabei "absolut an das finanzielle Limit" gegangen.

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