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Rapid-Coach Kühbauer will Meisterfrage nicht hören

Von der Meisterfrage will der Rapid-Trainer gar nichts hören.

Mit dem knappen 3:2-Auswärtssieg bei der WSG Tirol gelang dem SK Rapid nicht nur der erneute Erfolg gegen das Team von Thomas Silberberger, sondern es ist auch das erste Mal seit Anfang Februar der Fall, dass die Hütteldorfer zwei Spiele hintereinander für sich entscheiden können.

Mit nun schon sechs Punkten Vorsprung auf die drittplatzierten Grazer scheint der Vizemeistertitel für die Grün-Weißen schon fast abgesichert. Auf den Tabellenprimus Salzburg fehlen nach deren Remis gegen den WAC ebenfalls sechs Zähler. Von der Meisterfrage will Rapid-Trainer Didi Kühbauer im Interview mit "Sky" nach dem Spiel daher absolut nichts hören.

"Wenn ihr jetzt wieder mit dem Meistertitel anfangt, dann könnt ihr damit weitermachen", scheint der Burgenländer selbst nicht viel mit der Frage anfangen zu können. "Wir schauen auf uns und wollen jedes Spiel gewinnen. Wir versuchen gute Spiele zu absolvieren. Alles andere wird man in den nächsten Wochen sehen", ergänzt der Rapid-Trainer.

Obwohl die Chancenauswertung der Wiener immer wieder zu Wünschen übrig lässt, sieht Kühbauer darin keine größeren Probleme. "Wir sind absolut im Plansoll, haben viele Tore geschossen. Ich glaube, unsere Probleme sind nicht so groß, dass ich bis zum nächsten Spiel so viel zum Nachdenken hätte." Tatsächlich legen Kara, Fountas und Co. mit bisher 16 erzielten Toren in der Meistergruppe den Liga-Bestwert vor.

Rapid ließ Vorentscheidung vermissen

Einen gewissen Nervenkitzel gegen Ende des Spiels hätte man sich auf Seiten der Rapidler wohl trotzdem mit einer besseren Chancenausbeute, vorallem im ersten Durchgang, ersparen können. Der Cheftrainer bemängelt auch eine Art Sorglosigkeit im Umgang mit den vorhandenen Tormöglichkeiten: "Wir haben eigentlich sehr gut begonnen mit dem frühen Führungstreffer, hätten dann eigentlich auch das 2:0 und 3:0 machen müssen. Auch nach der Pause haben wir die Chance auf das 2:0 gehabt und dann wäre die Sache gegessen gewesen."

Seiner Mannschaft spricht der 50-Jährige dann doch noch ein Lob für die Leistung in Tirol aus: "Man hat deutlich gesehen, dass beide Teams nicht die Frischesten waren, aber trotzdem war wir besser. Wir haben es uns zwar ein bisschen schwer gemacht, aber es gibt nur drei Punkte und die waren verdient", so der Rapid-Trainer. "Wir haben heute unser Ziel erreicht und das ist das Wichtigste."

WSG-Schreck stach erneut

Ein Happy End nahm dieses Spiel auch für den 22-jährigen Flügelspieler Kelvin Arase. Nachdem dieser drei richtig gute Chance liegen ließ, konnte er dann doch noch zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung für die Gäste treffen. Damit traf Arase auch im dritten Bundesliga-Auswärtsspiel bei der WSG Tirol.

"Es war ein schwieriges Spiel, wir haben aber verdient gewonnen. Es ist immer geil zu treffen", so der 22-Jährige. In Zukunft versuche der flinke Außenbhanspieler allerdings "auch bei den anderen Gegnern zu treffen".


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