Der SK Rapid gibt am Montagabend die Verpflichtung von Admira-Verteidiger Emanuel Aiwu bekannt.
Der 20-jährige Verteidiger erhält in Hütteldorf einen Vertrag über die kommenden drei Saisonen bis Sommer 2023/24. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.
Von der Jugendabteilung in St. Pölten wechselte der sechsfache U21-Teamspieler im Sommer 2013 in den Nachwuchsbereich der Admira. Über die Akademie und die zweite Mannschaft der Südstädter gelang dem gebürtigen Innsbrucker der Sprung in den Profifußball, wo er im Mai 2018 sein Bundesligadebüt feierte.
Seither brachte es Emanuel Aiwu wettbewerbsübergreifend auf insgesamt 89 Pflichtspieleinsätze, dabei gelangen ihm fünf Tore sowie eine Torvorlage.
Geschäftsführer Sport Zoran Barisic zum Transfer: „Nach unseren bisherigen Transfers in diesem Sommer freue ich mich sehr, dass wir mit Emanuel Aiwu einen weiteren hoch talentierten österreichischen Spieler verpflichten konnten. Trotz seines jungen Alters konnte er schon sehr viel an Erfahrung in der österreichischen Bundesliga sammeln, ist zudem ein defensiv variabel einsetzbarer Spieler. Es stimmt das Gesamtpaket, deswegen sind wir sehr glücklich, dass Emanuel sich für einen Transfer zum SK Rapid entschieden hat.“
"Hatten Emanuel schon lange am Radar"
Ebenso erfreut zeigt sich Cheftrainer Didi Kühbauer: „Wir hatten Emanuel schon lange am Radar, weil er neben seinen fußballerischen Qualitäten auch schon viel Erfahrung in der Bundesliga mit sich bringt. Umso glücklicher sind wir nun, dass er seinen nächsten Entwicklungsschritt bei uns machen möchte, dabei werden wir ihn in jedem Bereich unterstützen.“
Emanuel Aiwu selbst sagt: „Ich bin überglücklich, dass ich jetzt hier bin. Die Gespräche mit den Vereinsverantwortlichen waren von Anfang an sehr gut, deshalb musste ich auch nicht lange über diesen Wechsel nachdenken. Rapid ist der größte Verein in Österreich, ich freue mich jetzt ein Teil dieser großartigen Geschichte zu sein und die Vereinsfarben tragen zu dürfen, für die ich auf dem Platz alles geben werde.“
„Emanuel Aiwu hat seit seiner Jugend sehr viel für den FC Flyeralarm Admira geleistet. Der Spieler wollte nun eine neue Herausforderung und hat sich diese mit einer internationalen
Teilnahme an der Europa-Legaue-Gruppenphase mit Rapid erfüllt. Wir wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute“, kommentiert Admira Sportdirektor Marcel Ketelaer den Abgang.
Emanuel Aiwu wird bei Rapid die Rückennummer 4 tragen.
Für Aufsehen sorgte Aiwu am Wochenende, weil er seinem Coach Andreas Herzog kurz vor dem Bundesliga-Spiel gegen Sturm Graz mitteilte, dass er sich nicht dazu in der Lage sehe, die Partie zu bestreiten. Der Grund für den Streik war, dass er einige Angebote aus dem In- und Ausland hatte.
Guess who…? Emanuel #Aiwu ???? #Aiwu2024 pic.twitter.com/HEuj0olCmO
— SK Rapid (@skrapid) August 30, 2021