Rapid gibt für seine zweite Mannschaft eine neue sportliche Zielrichtung aus.
Die Hütteldorfer wollen künftig in der HPYBET 2. Liga mit dabei sein. Dafür muss Rapid II in der Regionalliga Ost zumindet Zweiter werden. Unter Ex-Sportdirektor Fredy Bickel verwehrte man sich früher gegen dieses Ziel.
Nun sprechen sich allerdings alle sportlichen Führungskräfte für den Aufstieg aus. "Das wäre für den ganzen Verein hilfreich. Außerdem haben sich die Burschen das nach dem starken Herbst verdient", sagt beispielsweise Talente-Manger Steffen Hofmann im "Kurier".
Rapid II auf Aufstiegskurs
Rapid II liegt nach 16 Runden mit drei Punkten Rückstand als Zweiter hinter Leader Mannsdorf, das in den vergangenen Jahren allerdings nie um eine Bundesliga-Lizenz angesucht hat.
Coach Didi Kühbauer: "Auch wenn wir die Jungen im Herbst gut integriert haben, ist die 2. Liga eine bessere Bühne als die Ostliga. Ich hoffe, unsere Talente schaffen den Aufstieg."
Sportdirektor Zoran Barisic will die grün-weißen Fohlen allerdings auch nicht unter Druck setzen: "Ein weiteres Jahr in der Ostliga wäre kein Problem. Aber die Jungs wollen unbedingt rauf, für den Verein hätte es viele Vorteile - da müssen wir auch die Voraussetzungen dafür schaffen."
In Zukunft könnten einige Partien im Allianz-Stadion ausgetragen werden. Schließlich hat man das Rasen-Problem mittlerweile in den Griff bekommen.
Die neu ausgesprochenen Ziele verändern auch die Personalplanung: Der von Kühbauer hochgeschätzte Innenverteidiger Leo Greiml soll als Abwehrchef Rapid II in die HPYBET 2. Liga führen. Früher hätte man den 18-Jährigen wohl eher in die 2. Liga verliehen, um dem Talent mehr Spielpraxis zu ermöglichen. Da derzeit alle etablierten Innenverteidiger fit sind, stehen die Chancen auf einen Sprung in die Bundesliga-Mannschaft für Greiml eher schlecht.