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Ried hofft gegen WSG auf Turnaround

Innviertler warten auf ersten Sieg in Quali-Gruppe. WSG könnte Führung übernehmen - Tirol-Trainer Silberberger: "Ich deklariere es als verlieren verboten"

Ried hofft gegen WSG auf Turnaround Foto: © GEPA

Tabellenschlusslicht SV Ried hofft in der Fußball-Bundesliga gegen die WSG Tirol auf den ersehnten Befreiungsschlag.

Nach zwei Niederlagen zum Auftakt der Qualifikationsgruppe wollen die Innviertler im Freitagsspiel (ab 19:30 im LIVE-Ticker) gegen die Tiroler zurückschlagen. "Wir wissen, was wir besser machen müssen. Es wird sicher eine sehr hitzige Partie", sagt Ried-Trainer Maximilian Senft. Für die WSG geht es hingegen um einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt.

Denn mit einem Sieg würde die Mannschaft von Thomas Silberberger den Vorsprung auf die Oberösterreicher sieben Runden vor Saisonende auf elf Punkte ausbauen. Der angepeilte Bundesliga-Verbleib wäre damit in Reichweite, außerdem würde die WSG vorübergehend die Führung vor Quali-Gruppen-Leader Austria Lustenau übernehmen.

Silberberger: "Ried ist extrem schwer zu bespielen"

"Wenn wir verlieren, sind wir wieder hinten dabei. Wenn wir unentschieden spielen, ist es okay. Und wenn wir gewinnen, ist es richtungsweisend in die andere Richtung", betonte Silberberger. An die Rieder hat Silberberger jedenfalls gute Erinnerungen, in dieser Saison feierte sein Team zwei Siege gegen die Oberösterreicher.

Trotzdem ist der Coach gewarnt. "Unabhängig von der Tabellensituation ist es in Ried traditionell schwer. Ried ist extrem schwer zu bespielen", sagt der 49-Jährige, der die Verunsicherung der Innviertler nutzen will.

Die zwei Erfolge seien aber mehr "mit Murks" als mit Spiel gelungen. "Ried wird das Spiel gegen uns als Pflichtsieg bezeichnen. Ich deklariere es als verlieren verboten."

Lutovac: "Jedes Spiel ist jetzt ein finales"

Die WSG sammelte am vergangenen Freitag mit einem 4:0 gegen den WAC kräftig Selbstvertrauen, während die Stimmung in Ried nach einem 1:3 gegen Hartberg aufgeheizt war.

"Es wird nach dem Spiel gegen Hartberg nichts mit Leichtigkeit funktionieren", sagt Senft, sein Team müsse sich jetzt hinein arbeiten. "Gleichzeitig wollen wir aber auf unsere Fähigkeiten als Fußballer vertrauen."

Der Rieder Aleksandar Lutovac setzt zudem auf die Unterstützung der heimischen Fans. "Jedes Spiel ist für uns jetzt ein finales. Wir sind momentan in einer schlechten Position. Aber ich denke, dass wir jetzt einmal einen Sieg brauchen, der uns nach oben bringt und uns Selbstvertrauen für die nächsten Spiele gibt", sagte der 25-jährige Serbe. "Wir müssen schlau sein."

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