Am Wochenende steigt im Rahmen der 8. Bundesliga-Runde das Kellerduell zwischen Admira und SKN St. Pölten (Sa., 17:00 Uhr LIVE im LAOLA1-Ticker). In Summe haben die beiden Mannschaften bisher erst acht Treffer erzielt - und 43 Gegentore erhalten.
Zuletzt verlor die Admira bei Rapid 0:5, St. Pölten ging in Altach 0:6 unter. Der SKN hat vor dem Duell in der Südstadt zudem Personalsorgen.
Torhüter Christoph Riegler ist nach seinem Ausfall in Altach aufgrund einer Oberschenkelblessur ebenso fraglich wie Rechtsverteidiger Sandro Ingolitsch. Über den Einsatz des Duos könnte erst am Samstag entschieden werden. Einer, der dem SKN im Angriff helfen könnte, wird wieder pausieren müssen.
Pak Kwang-ryong zog sich im Training einen Haarriss am operierten Wadenbein zu. Der Nordkoreaner fällt erneut mehrere Wochen aus.
Doch auch das Auftreten im Ländle bereitete Sorgen. Trainer Alexander Schmidt setzte auf eine Aussprache. "Wir haben intern die Sachen sehr hart angesprochen. So eine Vorstellung wird es nicht mehr geben, das kann man nicht akzeptieren", berichtete der Deutsche.
"Wir werden bis Winter genau schauen, wer den Weg mitgeht und wer nicht", sagte Schmidt unmissverständlich und legte nach: "Wer am Samstag nicht um jeden Quadratmeter kämpft, der wird so schnell nicht wieder spielen."
Kennenlernphase in der Südstadt
Sein Namensvetter aus der Südstadt wählte nicht ganz so dramatische Worte an sein Team. Für Klaus Schmidt war der Auftritt bei Rapid das erste Spiel seiner noch jungen Amtszeit bei der Admira. Er sei noch in der Kennenlernphase, meinte der Steirer. "Das wird auch noch ein paar Wochen dauern." Das 0:5 habe man gut aufgearbeitet. "Ich habe da viele Dinge gesehen, die ich noch nicht kannte. Jetzt versuchen wir, daran zu arbeiten", betonte Schmidt.
Für die Admira steht nach sieben Ligaspielen erst ein Punkt zu Buche. Dem Spiel gegen St. Pölten ordnete Klaus Schmidt keine größere Bedeutung zu. "Unabhängig gegen welchen Gegner wäre ein Sieg für den Kopf wichtig. Danach lechzt jeder", sagte er.
Für die Admira gehe es einfach darum, die Konkurrenz unter Druck zu setzen. "Wahrscheinlich ergibt sich gegen den Vorletzten die einfachste Möglichkeit dafür. Aber St. Pölten wird uns auch nichts schenken." Sein Gegenüber Alexander Schmidt erklärte zur Ausgangslage: "Die Admira wird auch sagen, wenn wir St. Pölten nicht schlagen, wen dann. Ich glaube eher nicht, dass es ein Leckerbissen wird."