Harte Zeiten für alle Fußballbegeisterten, die es mit der SV Ried halten.
Nach einem schwachen Herbst und nachdem man den Grunddurchgang der ADMIRAL Bundesliga nur auf einem enttäuschenden elften Rang abschloss, liegt man nach den jüngsten Niederlagen in der Qualigruppe gegen den WAC und Hartberg auf dem letzten Rang und ist akut abstiegsgefährdet.
Grund genug für die größte Fangruppierung der Innviertler, den "SUPRAS Ried", in einem Statement massive Änderungen im Management des angeschlagenen Bundesligisten zu fordern.
So ortet man eine zunehmende Schieflage des Vereins, die in den vergangenen Jahren durch Fehlmanagement entstanden ist, wodurch von der einstigen Kontinuität nichts mehr vorhanden ist und sich der Klub stattdessen zu einem regelrechten "Trainerfriedhof" entwickelt hat.
Trainer-Statistik spricht Bände
Die Statistik gibt den "SUPRAS" jedenfalls recht: Nicht weniger als 18 verschiedene Trainer schwangen in den vergangenen neun Jahren das Zepter auf der Rieder Trainerbank, womit von Geschlossenheit und Einigkeit nicht viel zu sehen ist.
Um dem entgegenzuwirken, fordere man statt "selbstdarstellerischen Tik-Tok und Insta-Typen" hingegen "bodenständige Jungs, die sich mit dem Verein und der Region identifizieren".
Dadurch soll die SV Ried erneut zu einem Mitgliederverein werden, was jedoch nur funktionieren könne, sofern sich ein Management etabliert, das sich aus allen sportlichen Entscheidungen künftig raushält.
Zudem solle ein erfahrener sportlicher Leiter engagiert werden, der mit den nötigen Befugnissen ausgestattet ist und selbstständig agieren kann.
Trotz allem bleibe man dem Support des Traditionsklubs jedoch treu und werde auch bei der kommenden Partie gegen die WSG Tirol (Freitag ab 19:30 Uhr/LIVE-Ticker>>>) für Stimmung sorgen. Man erwarte sich jedoch im Gegenzug von jedem einzelnen, dass man sich den "Arsch" aufreißt, heißt es weiter.