Kurz vor Ende der Bundesliga-Herbstsaison ist die Zeit von Gerald Baumgartner als Trainer und sportlicher Leiter der SV Ried zu Ende.
Die Innviertler beurlauben ihren Aufstiegs-Coach, der seit Anfang 2019 in dieser Doppelfunktion werkte und noch einen laufenden Vertrag bis Sommer inne hat.
Das Training in dieser Woche und die Betreuung beim letzten Spiel gegen die WSG Tirol wird der bisherige Co-Trainer Gerhard Schweitzer übernehmen.
Der Entscheidung gehen zwei herbe Niederlagen voraus: Das 0:3 im Oberösterreich-Derby beim LASK und ein 1:4 daheim gegen den SCR Altach, der damit die Rote Laterne abgab.
Ried liegt nach elf Runden und damit exakt zur Halbzeit des Grunddurchgangs auf Rang zehn. Mit zehn Punkten haben die Innviertler nur zwei Zähler Guthaben auf den letzten Rang, aber fünf Punkte Rückstand auf die Meistergruppe.
Laut Baumgartner Trennung im Guten
"Wir sind jetzt zum Schluss gekommen, dass wir alles unternehmen müssen, um wieder mehr Selbstvertrauen und Euphorie in die Mannschaft zu bringen. Wir brauchen jetzt neue Impulse, damit wir auch in dieser Saison unsere Ziele erreichen können", sagt Geschäftsführer Rainer Wöllinger.
"Die gemeinsame, intensive und erfolgreiche Zeit mit Gerald Baumgartner werde ich immer in positiver Erinnerung halten. Ich bin davon überzeugt, dass er seinen weiteren Weg erfolgreich gestalten wird", ergänzt Finanzvorstand Roland Daxl.
"Wir gehen im Guten auseinander. Es liegen zwei sehr intensive Jahre hinter mir. Wir haben unsere Ziele in einer schwierigen Zeit erreicht und ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam unser aktuelles Ziel, den Klassenerhalt, auch mit mir geschafft hätten. Großen Dank von meiner Seite an alle Spieler, dem Betreuerteam und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Ich wünsche der SV Guntamatic Ried weiterhin viel Erfolg", erklärt Gerald Baumgartner.
