Endstand
1:1
0:0, 1:1
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Rapid vor Sturm: "Nur 3 Minuten über Stripfing gesprochen"

Rapid fordert nach dem blamablen Cup-Aus gegen Stripfing den Meister und Tabellenführer Sturm Graz. Drei Punkte trennen die beiden aktuell.

Rapid vor Sturm: Foto: © GEPA

Beim SK Rapid sind die Blicke nach dem blamablen Cup-Aus gegen Zweitligist Stripfing schnellstmöglich nach vorne gerichtet worden.

Bereits am Samstag (ab 17.00 Uhr im LIVE-Ticker/live Sky) gastieren die Hütteldorfer in der Bundesliga bei Tabellenführer Sturm Graz, der Pokalfrust wich rasch der Vorfreude auf das Gipfeltreffen in Graz.

"Das Stadion wird ausverkauft sein. Es spielt der Erste gegen den Zweiten, was gibt es Besseres?" sagte Rapid-Coach Robert Klauß.

Drei Punkte liegen seine seit sieben Liga-Spielen ungeschlagenen Grün-Weißen hinter Sturm. Die Grazer haben indes die letzten vier Meisterschaftspartien allesamt für sich entschieden und dabei auch zwei Torspektakel gegen Salzburg und den Stadtrivalen GAK abgeliefert.

"Großes Spiel vor der Brust"

Im Gegensatz zu Rapid überstand die Elf von Christian Ilzer dank eines glanzlosen 2:1-Erfolges gegen Blau-Weiß Linz auch das Cup-Achtelfinale.

Nun wollen sich die Grazer in der seit Wochen ausverkauften Merkur Arena vom ersten Verfolger ein wenig loslösen. "Wir haben ein großes Spiel vor der Brust, das aufgrund der Tabellensituation noch brisanter ist", sagte Ilzer.

Vor den Grün-Weißen ist der 47-Jährige jedenfalls gewarnt: "Ich sehe Rapid extrem stabil, sie haben eine klare Idee von Fußball. Für mich zählt Rapid absolut zu den Meisterschaftskandidaten."

Bei Rapid dauerte die Frustbewältigung nach dem 1:2 im Cup am Mittwoch laut Klauß nicht lange. "Ich habe mit der Mannschaft am nächsten Tag nur drei Minuten über Stripfing gesprochen. Es bringt nichts, lange zu trauern", erklärte der Deutsche. "Klar tut es weh, eine Titelchance vergeben zu haben. Ich glaube aber, dass uns die Niederlage grundsätzlich nicht aus der Bahn wirft."

Rückkehr zum ersten Anzug

Nachdem der Rapid-Coach gegen Stripfing mit Ausnahme von Tormann Niklas Hedl auf eine B-Elf gesetzt und sich damit verpokert hatte, wird gegen Sturm wieder der aktuell verfügbare erste Anzug auflaufen.

Dass Rapid dem heimischen Double-Sieger sehr wohl Paroli bieten kann, zeigte das erste Saisonduell. Grün-Weiß gewann zum Saisonauftakt verdient mit 1:0. "Wir sind gut genug, um sie zu schlagen. Dennoch erwarte ich Sturm in einer anderen Verfassung, sie sind jetzt gefestigter", sagte Klauß.

Ähnliche Ansichten vertritt auch Ilzer. In der ersten Runde sei Rapid nicht nur der verdiente Sieger, sondern auch das fußballerisch bessere Team gewesen. "Seitdem haben wir aber eine Entwicklung genommen, wir sind viel stabiler", erklärte der Sturm-Coach.

Vorteil der Frische?

Aufgrund der starken Rotation Rapids im Cup ortete der Steirer bei den Gästen zumindest einen leichten Frischevorteil. "Wenn sie frisch waren, waren sie heuer kaum zu biegen. Wir werden aber alles auf den Platz bringen, um sie zu schlagen."

Bei Sturm fiel die Rotation im Cup geringer aus, und das obwohl am kommenden Dienstag bereits das Königsklassen-Gastspiel in Dortmund wartet. "Derzeit erleben wir eine sehr intensive Zeit, aber der Kalender gefällt uns allen", versicherte Ilzer. Nun gilt der volle Fokus einmal dem Gipfeltreffen gegen Rapid.

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