Austria Lustenau besiegt den WAC mit 2:1 nach Verlängerung und steht damit im Playoff-Finale um einen Platz in der Qualifikationsrunde der Conference League.
Die erste Spielhälfte verläuft weitgehend ereignislos. Beide Teams sind darauf bedacht, keine Fehler zu machen und die Partie nicht früh aus der Hand zu geben.
Dementsprechend geht es mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine.Im zweiten Abschnitt ist der WAC dann die spielbestimmende Mannschaft, so richtig zwingende Torchancen kann die Schmid-Elf aber auch nicht herausspielen.
Lustenau dreht Partie mit wildem Finish
In der 82. Spielminute kommt es dann zur vermeintlichen Szene der Partie: Malone wird bei einem Querpass Baribos von Maak gelegt, bevor der Ball überhaupt zu ihm kommt. Schiedsrichter Jäger entscheidet aber zunächst auf Abseits. Nach kurzem VAR-Check steht aber fest: Elfmeter für Wolfsberg! Baribo verwandelt den fälligen Strafstoß wuchtig ins linke, obere Eck (85.).
Mit der allerletzten Aktion der regulären Spielzeit, in der sechsten Minute der Nachspielzeit, gelingt Lustenau aber tatsächlich noch der Ausgleich. Grujcic steigt bei einem Eckball am höchsten und versenkt das Spielgerät im rechten, unteren Eck.
Damit geht das Spiel in die Verlängerung. Dabei wirkt der WAC etwas verunsichert, die Lustenauer schlagen daraus Kapital. Rhein dribbelt von der linken Seite in Richtung WAC-Strafraum, wird nicht attackiert und steckt auf Fridrikas durch. Dieser zieht aus der Drehung ab und bringt seinen Flachschuss an WAC-Goalie Bonmann vorbei ins Netz (105.).
Das soll es dann auch gewesen sein im Lavanttal, Lustenau bringt das 2:1 über die Zeit und zieht damit ins Finalspiel um die Qualifikation für die Conference-League ein.
Dort empfangen die Vorarlberger am Donnerstag die Wiener Austria, ehe es für das Rückspiel am Sonntag in die Generali-Arena geht.