Nach den erschreckenden Ereignissen infolge des 343. Wiener Derbys zwischen Rapid und Austria meldet sich nun auch die Bundesliga zu Wort.
In einer Aussendung heißt es, dass aktuell das umfangreiche Material gesichtet und anschließend beim zuständigen Senat 1 zur Anzeige gebracht werde. Diese werde frühestens kommende Woche tagen. "Eine Sanktion kann aber nur ein erster Schritt sein", wird betont.
Darüber hinaus müsse es das Ziel sein, "in Zukunft nach stimmungsvollen Derbys endlich wieder nur über das sportliche Geschehen sprechen zu können. Das zu bewerkstelligen braucht ein Zusammenwirken aller Beteiligten: von Liga und Gremien, über beide Klubs, deren Fans, bis hin zu den Behörden und der Polizei."
Am Montag holte die Bundesliga Vertreter beider Klubs an den runden Tisch. Dabei wurde einerseits die "Dringlichkeit der Situation" geschildert, andererseits von allen Beteiligten bekräftigt, "sich weiter auszutauschen und mögliche Maßnahmen zu erarbeiten."