Matthias Imhof und die Schiedsrichter der Admiral Bundesliga werden in Zukunft wohl kaum gemeinsam auf ein Bier gehen.
Der Geschäftsführer von Austria Klagenfurt ist seit jeher mit vielen Entscheidungen der heimischen Referees unzufrieden, kritisiert diese auch öffentlich. So auch bei der knappen 0:1-Heimniederlage am Sonntag gegen Rapid Wien.
Da stand Manuel Schüttengruber im Kreuzfeuer, musste sich von der Seitenlinie viel Kritik gefallen lassen. Dem Unparteiischen wurde es in Minute 87 schließlich zu bunt, er schickte den Deutschen mit der Roten Karte auf die Tribüne.
"Rote Karte nehme ich gerne in Kauf"
Imhof meinte dazu nach dem Spiel gegenüber "Sky": "Die war gerechtfertigt. Ich habe ihm mitgeteilt, dass wir uns ungerecht behandelt fühlen. Es war nicht so respektvoll, wie er mit unserer Mannschaft umgegangen ist. Das habe ich eingefordert. Da wurde ich ein bisschen lauter. Die Rote Karte nehme ich gerne in Kauf."
Der Platzverweis zieht jedoch auch Sanktionen des Bundesliga-Strafsensats mit sich. Dieser verurteilt den Deutschen zu einer Geldstrafe von 1.000 Euro sowie bedingt bis Saisonende zu einer Funktionssperre von einem Monat.
Grund für die Sanktionen ist laut Aussendung eine Beleidigung gegenüber einem Spieloffiziellen sowie die Nichtbefolgung einer Verbandsanordnung.