Bundesliga-Vorstand Reinhard Herovits beendet seine Tätigkeit.
Der 50-Jährige wird sich einer neuen, aber noch nicht festgelegten beruflichen Herausforderung stellen und nach rund 20 Jahren im Dienste der österreichischen Bundesliga zurücktreten. Damit ist Christian Ebenbauer künftig alleiniger Vorstand.
"Es gibt weder einen konkreten Anlass noch einen Auslöser dafür, am ehesten noch mein Alter. Ich bin heuer 50 geworden, ich stehe jetzt zumindest vor dem letzten Lebensdrittel, wenn es gut geht, da ist es ein guter Zeitpunkt - auch im Sinne meiner Familie - das Leben neu auszurichten", sagt Herovits bei der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz der Bundesliga.
Er kam im Herbst 2001 als Lizenz-Manager und gestaltete die Bundesliga somit fast zwei Jahrzehnte mit, Lizenzierung und Finanzen waren bis zuletzt seine Kernbereiche. "Auch aus beruflicher Sicht ist es ein guter Zeitpunkt. Die Lizenzierung ist zu einem sehr fundierten Routineprozess geworden, finanziell stehen wir mittlerweile auf sehr gesunden Beinen. Der Reformprozess ist auch abgeschlossen, es ist alles auf Schiene."
Auch personell sei das vorhandene Team gut ohne ihn aufgestellt: "Mit Christian Ebenbauer hat man einen sehr guten Vorstand, meines Erachtens den besten, den die Liga je hatte. Dahinter steht eine exzellente Geschäftsstelle mit äußerst routinierten und hochqualifizierten Mitarbeitern, von daher habe ich ein gutes Gewissen."