Guido Burgstaller ist weiter auf dem Weg der Besserung.
Der Stürmer wurde kurz vor Weihnachten bei einem Angriff der Wiener Innenstadt schwer am Kopf verletzt und hat nun der "Krone" sein erstes Interview seit dem Vorfall gegeben.
Dort erzählt der Kärntner, dass es ihm grundsätzlich gut gehe, er jedoch noch leichte Probleme habe. Der Geschmacks- und Geruchssinn seien noch beeinträchtigt, außerdem sei er "lichtempfindlich, das hängt mit den Augen zusammen. Auf dem linken Ohr höre ich um einige Prozent schlechter - das kann ich akzeptieren", so der 35-Jährige.
Ob die Schäden bleiben, weiß man erst in einem Jahr. "Beim Ohr wird es so bleiben. Aber ich bin positiv, es hätte schlimmer kommen können. Es ist ein Wunder, dass ich jetzt so da sitze", sagt der Rapid-Angreifer.
Burgstaller arbeitet am Comeback
Burgstaller arbeitet bereits an seinem Comeback. "Ich bin mit den Physios am Platz, mache schon lockeres Krafttraining, darf Laufen, Radfahren geht sowieso."
Der Villacher müsse noch auf Erschütterungen im Kopf achten, einen Kopfschutz werde er in Zukunft brauchen. Das Ziel ist klar: Noch in der laufenden Spielzeit wieder am Platz zu stehen. "So schnell wie möglich, so werde ich sicher nicht aufhören", erklärt "Burgi".
Der Ehrgeiz treibt ihn an, er wolle "nicht nur einmal in der 85. Minute eingewechselt werden, winken und dann aufhören", gibt er zu Protokoll und hofft, "schnell fit" zu werden. "Dann gilt das Leistungsprinzip. Ich bin überzeugt, dass ich Rapid noch helfen kann."
Mit der Vienna in die Bundesliga?
Ursprünglich wollte Burgstaller seine Karriere nach dieser Saison beenden. Nun denkt er darüber nach, doch noch ein Jahr anzuhängen. "Theoretisch ist alles möglich. Im Fußball soll man niemals nie sagen", will der 35-Jährige nichts ausschließen.
Sollte der Routinier tatsächlich weitermachen wollen und sein im Sommer auslaufender Vertrag in Hütteldorf nicht verlängert werden, könnte es für ihn in die ADMIRAL 2. Liga gehen.
Der "Kurier" berichtet, dass der First Vienna FC dem Stürmer einen Vertrag für die nächste Saison anbieten will, sollte es beim Kärntner mit dem Comeback klappen. Mit Burgstaller als "Zugpferd" soll dann der Aufstieg in die ADMIRAL Bundesliga ins Visier genommen werden.