Der Strafsenat der Bundesliga hat aktuell jede Menge zu tun. Vergangene Woche tagte er zur Causa Rapid, diese ist mittlerweile nach Einspruch zum Protestkomitee weitergewandert. Das soll am Freitag entscheiden >>>
Der Senat 1 bekommt es jetzt mit Andreas Heraf zu tun. Der Lustenau-Trainer schimpfte am vergangenen Bundesliga-Wochenende einen Rapid-Anhänger "Schwammerl" und drohte mit Gewalt.
"Ich gehe davon aus, dass es nächsten Montag auch hier wieder zur Verhandlung kommt", meint Bundesliga-Boss Christian Ebenbauer im "Sky"-Podcast "DAB - Der Audiobeweis".
Familie als mildernder Punkt
Die Strafe sei offen. Die Anzeige bezeichnet Ebenbauer als "Teil der Pflegeordnung". "Soweit es mir mitgeteilt wurde, ist es auch um seine Familie gegangen. Das ist dann auch eine Frage des Milderungsgrundes und muss dann auch vom Senat wieder beurteilt werden", so der Bundesliga-Boss.
Er ist nicht einmal sicher, ob es überhaupt zu einer Strafe kommt. Der Strafsenat müsse entscheiden, "ob, beziehungsweise welche Sanktion hier zu Tragen kommt".
