Insgesamt acht Spieler des FC Red Bull Salzburg verpassten den Kracher gegen den SK Sturm am Sonntag (Spielbericht>>>) verletzungsbedingt.
Platz auf der "Bullen"-Ersatzbank für den 11,8 Millionen Euro schweren Sommer-Zugang Bobby Clark war dennoch nicht. Das hat eine relativ einfache Erklärung:
"Ich habe mich für andere Spieler entschieden. Ich war mit der Trainingswoche von Bobby nicht zufrieden und habe ihm deshalb gesagt, dass er nicht im Kader ist", so RBS-Coach Thomas Letsch.
"Situation für beide Seiten nicht zufriedenstellend"
Vor wenigen Wochen, beim Cup-Viertelfinal-Spiel beim LASK, nahm Letsch Clark aus ähnlichen Gründen nicht in den Matchtag-Kader auf. Damals wurde der Deutsche vom Vater des 20-jährigen Briten, Ex-Premier-League-Profi Lee Clark, als ahnungslos betitelt.
"Natürlich ist Bobby mit der Situation nicht zufrieden, wir sind es ein Stück weit natürlich auch nicht. Sie ist für beide Seiten nicht zufriedenstellend", hält Rouven Schröder, Salzburgs Geschäftsführer Sport, nach der Niederlage gegen Sturm fest.
Clark sei dennoch weiterhin ein Bestandteil der Mannschaft. "Wir brauchen jeden einzelnen Spieler auf dem Weg - das sind die letzten sieben Runden. Und dann werden wir natürlich die Köpfe zusammenstecken und uns anschauen, wie die Ausrichtung Richtung Sommer, also Richtung Klub-WM und neue Saison ist - was macht Sinn und was macht keinen Sinn", lässt Schröder durchblicken, dass das Kapitel Clark in einem der beiden Sommer-Transferfenster bereits wieder enden könnte.