Wie reagiert die österreichische Bundesliga auf die von der Bundesregierung verhängte Maßnahme, vorerst Outdoor-Veranstaltungen mit mehr als 500 Personen zu untersagen?
Derzeit berät man die weitere Vorgehensweise und wartet die genauen Inhalte des Erlasses ab. Die behördlichen Vorgaben sollen jedenfalls umgesetzt werden.
In punkto Spielplan soll so rasch wie mögliche eine Entscheidung getroffen werden. Die Tendenz scheint dahin zu gehen, Geisterspiele zu verhindern und auf Spielverschiebungen zu setzen.
"Wir werden sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen und Geisterspiele erst in Betracht ziehen, wenn es keine anderen Möglichkeiten mehr gibt", erklärt Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer.
Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer über...
...das Veranstaltungsverbot: „Natürlich sehen wir alle am liebsten stimmungsvolle Spiele mit vielen Zuschauern, erleben aber gerade eine Ausnahmesituation im ganzen Land. Wir vertrauen voll und ganz den zuständigen Experten und setzen die Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung selbstverständlich um.“
…die Auswirkungen auf den Fußball: "Wie andere Veranstalter sind diese Maßnahmen für uns und unsere Klubs mit massiven organisatorischen und finanziellen Herausforderungen verbunden. Da geht es um fehlende Einnahmen aus Ticketing, Gastronomie, Merchandising und die gesamte Wertschöpfungskette wie Dienstleister und Sponsoren."
…die weitere Vorgangsweise und die Entscheidung Verschiebungen vs. Geisterspiele: "Wir wollen Spiele mit Zuschauern, sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus Stimmungsgründen und vor allem im Sinne der sportlichen Fairness. In diesem Sinne werden wir sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen und Geisterspiele erst in Betracht ziehen, wenn es keine anderen Möglichkeiten mehr gibt."