Rapid-Trainer Damir Canadi hadert nach dem 1:2 bei Sturm Graz mit der Niederlage.
"Der Spielverlauf war nicht optimal. Es tut uns sehr weh, dieses Spiel zu analysieren, weil wir klar besser waren", beklagt der 46-Jährige, der den strittigen Elfmeter für die Steirer, den nicht gegebenen Elfmeter für Rapid und den Tausend-Gulden-Schuss von Lykogiannis ins Treffen führt.
"Ich kann meiner Mannschaft ganz wenig vorwerfen. Bei der Video-Analyse werde ich keine großen Fehler erkennen", so Canadi.
Das Tor auch treffen...
Bei eingehenderem Studium der Spielstatistik wird der Fußball-Lehrer schließlich doch noch fündig: "Jetzt sehe ich gerade, was wir uns vorwerfen können: Wir haben nur zwei Torschüsse auf das Tor gebracht, obwohl wir viele Situationen hatten. Wir können sicher ansprechen, dass wir das Tor auch treffen sollten."
Insgesamt wies Rapid 20 Torschüsse auf, Sturm nur deren sieben.
Der Rückstand auf die "Blackies" beträgt nun bereits 16 Punkte. Lediglich 29 Punkte nach 25 Runden sind für Grün-Weiß ein neuer Negativ-Rekord.
"Wir wollen uns auf jeden Fall Platz fünf sichern"
Die Liga-Saison will Canadi dennoch noch nicht abhaken, wobei der Fokus naturgemäß verstärkt in Richtung ÖFB-Cup wandert: "Bei Rapid ist die Tabellen-Situation nie egal. Wir wollen uns auf jeden Fall Platz fünf sichern. Der Cup ist unsere letzte Chance, dass wir uns noch international qualifizieren könnten. Wir werden alles daran setzen, dass wir dort unsere Chancen nützen."
Rapid gastiert im Viertelfinale am 5. April beim SKN St. Pölten.