Die Umstellungen des neuen Sturm-Trainers Heiko Vogel sorgen im Umfeld der Schwarz-Weißen mitunter für Verwunderung.
Daniel Beichler, der für die Grazer 151 Pflichtspiele absolviert hat, kann vor allem das Startelfdebüt seines Ex-Kollegen und guten Freundes Jakob Jantscher bei der 0:1-Heimniederlage gegen den WAC nicht verstehen.
"Ich glaube, insgesamt hat Heiko Vogel da weder dem Spieler noch sich selbst irgendeinen Gefallen getan. Jakob ist insgesamt noch nicht so weit, das hat man gesehen. Da ist es viel besser für einen Spieler, der Rhythmus braucht, ihn behutsam aufzubauen und ihm am Anfang weniger Minuten zuzutrauen. Das war definitiv vorschnell gehandelt, das ist meine Einschätzung", analysiert Beichler im Video auf "kleinezeitung.at".
Beichler: "Jungs setzen sich zu sehr unter Druck"
"Was mir in diesem Spiel extrem aufgefallen ist, dass die Jungs unglaublich verunsichert wirken. Keine Ahnung, woher das rührt. Die Auftaktniederlage in Mattersburg hat natürlich Spuren hinterlassen. Es war teilweise unerklärlich, was da für teilweise einfache, technische Fehler passiert sind. Ich glaube, dass sich die Jungs viel zu sehr unter Druck setzen", glaubt Beichler.
Auch taktisch ortet der fünffache ÖFB-Teamspieler noch viel Luft nach oben: "Vor allem die Umschaltbewegung von Offensive auf Defensive war viel zu träge. Da war der WAC viel dynamischer. Da muss man den Hebel ansetzen."
Kommenden Samstag trifft der SK Sturm auswärts auf den SK Rapid (ab 16 Uhr im LIVE-Ticker).