Die Tinte unter diversen Papieren ist trocken, alles ist unter Dach und Fach. Bei der Austria beginnt, was eine neue Ära sein soll. Mit der "Insignia Group" haben die Wiener ihren neuen "strategischen Partner" präsentiert.
Die Austria und "Insignia" gründen eine gemeinsame Vermarktungsgesellschaft, die FK Austria Wien Int. Marketing GmbH. Die Aufgabe dieser Gesellschaft ist die Gewinnung internationaler Sponsoren.
Dadurch bleibt die Austria Wien AG zu 100 Prozent im Eigentum des Vereins, auch Klubfarbe und Logo bleiben unverändert. Zudem sei sichergestellt, dass alle Regularien von FIFA, UEFA, Bundesliga, etc. eingehalten würden, so die Austria.
"Heute ist ein erfreulicher Tag für die Austria. Mitten in eine der größten Herausforderungen nach dem 2. Weltkrieg ist das für viele Vereine auf der Welt existenzbedrohend. Umso bemerkenswerter und erfreulich ist, dass wir diese richtungsweisende Zusammenarbeit fixieren konnten", sagt FAK-Präsident Frank Hensel.
Hensel: "Dieses Versprechen kann ich abgeben"
Hensel weiter: "Es ist nur ein erster Schritt auf dem Weg in die erfolgreiche Zukunft der Austria. Wir müssen viele Dinge anpacken, um erfolgreicher zu werden. Wir werden gemeinsam alles dafür unternehmen, dass dieses Projekt erfolgreich wird – dieses Versprechen kann ich abgeben."
Man habe nun "ein Stück mehr Planungssicherheit", so Hensel.
FAK kann "eine der bedeutendsten Marken im internationalen Fußball werden"
Die Pläne von Insignia sind groß. Luka Sur, Vizepräsident von Insignia, betont: "Wir sind hier, weil wir überzeugt sind, dass dieser Klubs das Potenzial hat, eine der größten und bedeutendsten Marken im internationalen Fußball zu werden."
"Wir wollen aus der Austria eine Topmarke im europäischen Fußball machen. Wir wollen konstant um die Meisterschaft und den Cup mitspielen und jährlich am Europacup, also der Europa League und eventuell der Champions League, teilnehmen. Wir wollen einige der talentiertesten Spieler der Welt bringen, um so die Ergebnisse auf dem Feld zu verbessern. Wir wollen Partnerschaften mit einigen der besten Klubs im internationalen Fußball eingehen", so Sur weiter.