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Das steckt hinter dem ManUnited-Gerücht um Robatsch

Die Verantwortlichen von Austria Klagenfurt sollen Manchester United Innenverteidiger Jannik Robatsch angeboten haben. "Absurd", sagt Günther Gorenzel dazu.

Das steckt hinter dem ManUnited-Gerücht um Robatsch Foto: © GEPA

Es war wohl eine der kuriosesten Transfergeschichten, die der österreichische Fußball in jüngerer Vergangenheit hergab.

Vor rund zwei Wochen berichtete die "Krone", die Verantwortlichen von Austria Klagenfurt hätten Innenverteidiger Jannick Robatsch per Mail verschiedenen Vereinen angeboten. Unter diesen soll sich neben Borussia Mönchengladbach und Leicester City auch Manchester United befunden haben.

"Absurd", nennt Günther Gorenzel, seines Zeichens Sportchef bei den Waidmannsdorfern, diese Gerüchte nun gegenüber "Sky".

"Ich war zwölf Jahre in Deutschland, habe Kontakte in die gesamte Vorstandsebene der deutschen ersten und zweiten Bundesliga. Glauben Sie wirklich, dass ich irgendein E-Mail international verschicke? Ich habe sicherlich nie ein solches E-Mail verschickt", so der 53-Jährige. Er könne sich nicht erklären, wie der "Krone"-Bericht zustande kam.

Gehalts-Verzögerungen: "Hut ab vor den Jungs"

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Das kuriose Gerücht um Robatsch steht freilich im Zusammenhang mit den finanziellen Schwierigkeiten der Klagenfurter. Diese haben zur Folge, dass Spielergehälter seit Längerem verspätet ausbezahlt werden.

"Ich muss den Hut vor den Jungs ziehen, wie sie damit umgehen", sagt Gorenzel dazu. Es habe in der Vergangenheit zwar immer wieder Verzögerungen bei der Überweisung der Gehälter gegeben, "aber meines Wissens nach hat jeder immer sein Geld bekommen".

Ob er selbst auch von den verzögerten Gehaltsauszahlungen betroffen sei, will Gorenzel nicht verraten. Nur so viel: "Ich durfte in meinem Leben schon etwas Geld verdienen. Mir geht es um die Jungs, die am Beginn ihrer Karriere stehen. Da ist es wichtig, dass eine Verbindlichkeit vorhanden ist."

Er selbst sei nur für die sportlichen Geschicke zuständig, habe aber volles Vertrauen in Geschäftsführer Peer Jaekel, der zuletzt gegenüber der "Krone" erklärte: "Wir sind auf dem besten Weg, den Turnaround zu schaffen!"

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