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Derby-Aufarbeitung: FAK geht mit "höchster Konsequenz" vor

Klar identifizierbare Personen werden streng sanktioniert. Präsident Kurt Gollowitzer sieht einen "klaren Handlungsbedarf".

Derby-Aufarbeitung: FAK geht mit Foto: © GEPA

Nach dem SK Rapid und der Bundesliga gibt auch der FK Austria Wien am Montagabend ein Statement zu den Vorkommnissen beim 343. Wiener Derby ab.

Die Veilchen sind "ob des Ausmaßes an Gewalt" betroffen, man hoffe, "dass in den direkt an den Gästesektor angrenzenden Bereichen niemand ernsthaft verletzt wurde oder zu Schaden gekommen ist."

Der FAK schreibt: "Böller und andere Feuerwerkskörper auf Personen zu werfen, ist an Rücksichtslosigkeit nicht zu überbieten und wird seitens des Klubs und der aktiven Fanszene strikt verurteilt." Das stellte auch die aktive Austria-Fanszene klar >>>

Entwicklung der Fanszene in klarem Widerspruch zu den Ereignissen

Präsident Kurt Gollowitzer sieht "einen klaren Handlungsbedarf, den immer häufiger werdenden Ausschreitungen in Derbys strikt entgegenzutreten." Man werde bei der Aufarbeitung "mit höchster Konsequenz vorgehen."

"Szenen, wie sie sich am Sonntagabend zugetragen haben, haben nicht nur in einem Fußballstadion keinen Platz. Die allgemeine Entwicklung unserer Fanszene in den vergangenen Jahren steht in klarem Widerspruch zu den Vorkommnissen der letzten Derbys – hier gibt es großen Aufarbeitungsbedarf", so Gollowitzer.

"Jene klar identifizierbaren Personen, die Böller und andere entsprechend gefährliche Gegenstände gezündet und geworfen haben, werden mit einem lebenslangen Hausverbot in der Generali-Arena versehen und ein österreichweites Stadionverbot wird beantragt", heißt es in der Stellungnahme der Favoritner.

Weiters werde gegen sämtliche Personen, die den Auswärtsblock verlassen und aktiv in Raufhandlungen auf dem Rasen verwickelt waren, ebenso ein entsprechendes Hausverbot ausgesprochen und Stadionverbot beantragt.


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