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DFB: Adeyemi und Kimmich müssen abreisen

Für den Youngster ist der Lehrgang früher als erwartet beendet.

DFB: Adeyemi und Kimmich müssen abreisen Foto: © GEPA

Schlechte Nachrichten für Karim Adeyemi und das deutsche Fußball-Nationalteam.

Nachdem Niklas Süle positiv auf das Coronavirus getestet wurde (mehr Infos >>), muss Adeyemi als Kontaktperson gemeinsam mit Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Jamal Musiala abreisen. Das gaben DFB-Direktor Oliver Bierhoff und Teamarzt Tim Meyer in einer eigens einberufenen Pressekonferenz bekannt.

Süle war gemeinsam mit acht weiteren Spielern, darunter auch Adeyemi, ins DFB-Quartier nach Wolfsburg geflogen. Von den acht Mitreisenden dürfen vier Spieler - vom DFB nicht namentlich genannt - im Kreis der Mannschaft bleiben. Sie erhalten dort eine "besondere Betreuung", müssen etwas isoliert an einem Tisch essen und werden regelmäßig getestet.

Ob die Trennung der Achter-Gruppe mit dem Impfstatus der Akteure zusammenhänge, wollte Meyer nicht kommentieren. Grundsätzlich würden die Gesundheitsämter bei solchen Entscheidungen den Impfstatus, die Intensität und die Dauer des Kontakts berücksichtigen.

Kimmichs Impfstatus als Politikum

In Deutschland war zuletzt eine heftige Diskussion entbrannt, weil bekannt wurde, dass Bayern-Star Kimmich nicht gegen das Coronavirus geimpft ist. Hochrangige Politiker hatten den Mittelfeldspieler daraufhin zur Impfung aufgefordert, was hitzige Debatten im ganzen Land nach sich zog.

Zur Abreise des negativ-getesteten Kimmich sagte Bierhoff auf der Pressekonferenz: "Es war klar, dass ich in Quarantäne gesteckt werde, wenn jemand in meinem Umfeld positiv getestet wird. Das ist natürlich auch schwer, wenn man sich richtig verhalten hat und auf alles geachtet hat."

Personell reagierte der DFB um Teamchef Hansi Flick sofort und nominierte das Trio Kevin Volland (Monaco), Ridle Baku und Maximilian Arnold (beide Wolfsburg) für die anstehenden Aufgaben gegen Liechtenstein und Armenien nach.


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