Endstand
1:2
0:1, 1:1
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Kühbauer vor Duell mit Blau-Weiß Linz: "Sind auf Augenhöhe"

Die Linzer wollen erstmals in der Meistergruppe anschreiben, der WAC Punkte auf das Spitzentrio gutmachen.

Kühbauer vor Duell mit Blau-Weiß Linz: Foto: © GEPA

Blau-Weiß Linz hat am Freitag (ab 19:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) im dritten Anlauf seine ersten Punkte in der Meistergruppe der ADMIRAL Bundesliga im Visier.

Die Linzer empfangen den viertplatzierten WAC, der sich mit seinem ersten Sieg in der Finalphase nach oben orientieren will. Mit der Favoritenrolle kann der Cupfinalist aus Wolfsberg aber wenig anfangen.

"Ich habe nicht das Bedürfnis, dass wir der große Favorit sind", betonte Trainer Dietmar Kühbauer. "Wir sind auf Augenhöhe."

WAC stellt zweitbeste Offensive

Die ersten beiden Saisonduelle gingen jeweils an das Auswärtsteam. Der WAC siegte im Oktober in Linz etwas glücklich 1:0. Die 1:2-Heimniederlage vor einem Monat bezeichnete Kühbauer als "Selbstfaller".

Sein Team hat seither kein Ligaspiel gewonnen, erreichte aber erstmals das Cupfinale und blieb zuletzt gegen die beiden Topteams Sturm Graz (1:1) und Austria Wien (0:0) ungeschlagen. In den jüngsten drei Ligaspielen gelang den Kärntnern allerdings nur ein Tor. "Das ist nicht im Kopf drinnen, dafür haben sie es bis jetzt zu gut gemacht", meinte Kühbauer.

Tatsächlich hat in der Liga nur Spitzenreiter Sturm (54) mehr Saisontore erzielt als der WAC (45). Blau-Weiß hält bei 31 Ligatreffern, allein 13 davon gehen auf das Konto von Ronivaldo. Kühbauers Respekt vor dem Führenden der Schützenliste ist groß.

"Du wirst ihn über 90 Minuten nicht komplett neutralisieren können, weil er ein gutes Gefühl für Situationen hat", erklärte der Ex-Internationale. "Das ist ein Spieler, wo immer etwas passieren kann. Aber wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass wir sehr gut verteidigen können."

Pink-Einsatz fraglich - "Geht ihm nicht schlecht"

(Artikel wird unterhalb fortgeführt)

Nur zwei Schüsse aufs Tor ließen die Wolfsberger gegen Sturm und die Austria zu. Ob ihr eigener Stürmerroutinier Markus Pink in Linz beginnen wird, ist offen. Der 34-Jährige hatte am Sonntag in Wien eine leichte Gehirnerschütterung samt Nackenprellung erlitten.

"Es geht ihm nicht schlecht. Ich glaube, dass das jetzt nicht mehr das große Thema ist. Ich bin super zufrieden mit ihm - psychisch wie physisch", sagte Kühbauer. Es gebe zwar keine ärztlichen Probleme, ebenso wie beim angeschlagenen Adis Jasic sei ein Einsatz aber nicht sicher. "Sie haben beide noch viele Spiele vor sich, da muss man schon aufpassen."

Auf den WAC wartet das vierte Pflichtspiel in 13 Tagen. "Ausreden sind nicht mein Metier", sagte Kühbauer über die Spielplangestaltung. Mit einem Sieg würde sein Team zumindest für zwei Tage bis auf vier Punkte an die Tabellenspitze heranrücken.

Blau-Weiß um erste Punkte nach Teilung

Blau-Weiß-Trainer Gerald Scheiblehner stellte sich auf einen "sehr spielstarken Gegner" ein, der "natürlich gewinnen muss, um ganz vorne dranzubleiben. Sie wollen sicher über Platz drei den internationalen Startplatz fixieren."

Die Linzer kassierten nach einem 0:2 gegen die Wiener Austria zuletzt ein 1:2 in Salzburg. "Wir haben es als Mannschaft nicht geschafft, das Tor zu verteidigen. Wir müssen konsequenter sein, aufmerksamer und die Ballgewinne besser ausspielen", meinte Scheiblehner.

Er sei mit der Entwicklung seines Teams aber sehr zufrieden. "Wir haben unsere Ziele noch immer vor Augen, daher ist es ein wichtiges Spiel." 4.600 Karten waren bis Donnerstagmittag verkauft. "Beide Spiele gegen den WAC waren sehr eng", erinnerte Offensivmann Thomas Goiginger.

"Es heißt, die Fehler so gering wie möglich zu halten und etwas mehr Energie reinzubringen."

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