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"Kein Zauberer" - Kühbauer zurück beim WAC

Der 53-Jährige heuert zum zweiten Mal im Lavanttal an. Es drohen einige Abgänge. Kühbauer freut sich auf seine neue Aufgabe.

Foto: © GEPA

Dietmar Kühbauer ist am Montag nach einem Jahr Traineramtspause ambitioniert in seine zweite Ära beim WAC gestartet.

Der 53-Jährige will mit den Wolfsbergern zurück in die Top sechs der Fußball-Bundesliga. Dafür müsse aber die Qualität des Kaders stimmen, sagte Kühbauer. Neben dem unmittelbar vor einem Wechsel zu Mainz stehenden Nikolas Veratschnig könnten auch noch Thierno Ballo, Augustine Boakye oder Adis Jasic aus dem Lavanttal abwandern.

"Es ist jetzt noch schwer, über das wirkliche Saisonziel zu sprechen, wenngleich der Anspruch des WAC schon ist, oben - also in den Top sechs - mitzuspielen. Dafür braucht es aber natürlich erstens harte Arbeit, viel Freude am Platz und die dementsprechende Qualität in der Mannschaft", sagte Kühbauer vor dem ersten Training in Wolfsberg, wo er schon von 2013 bis 2015 Cheftrainer war.

"Bin auch kein Zauberer"

"Ich freue mich, dass ich wieder da bin. Ich habe mich schon damals sehr wohl gefühlt, das wird wieder gelingen." Genauso wichtig sei aber, dass die Mannschaft gleichfalls mit viel Freude und Engagement bei der Sache sei.

Kühbauer hatte zuletzt von Mai 2022 bis Sommer 2023 den LASK betreut. "Ich glaube, ich hatte als Trainer in den letzten Jahren gute Erfolge, ich bin aber auch kein Zauberer." In Wolfsberg tritt er die Nachfolge von Manfred Schmid an, mit dem der WAC in der Vorsaison immerhin die Quali-Gruppe gewonnen hatte. Der Europacup-Einzug wurde im Play-off gegen die Wiener Austria aber verpasst.

Verbesserungspotenzial - Kühbauer wünscht sich Transfers

Im aktuellen Kader ortet Kühbauer noch in allen Mannschaftsteilen Verbesserungspotenzial. Dementsprechend wünscht er sich von der Klubführung Neuzugänge. Gänzlich zufrieden wäre er, wenn überall Doppelbesetzungen plus junge Potenzialspieler zur Verfügung stünden. Neu an Bord sind bisher nur die beiden Abwehrspieler Nicolas Wimmer (29/ bisher Austria Klagenfurt) und Boris Matic (19) aus Serbien.

Schwer wiegen würden der unmittelbar bevorstehende Weggang von U21-Teamspieler Veratschnig zum deutschen Bundesligisten Mainz sowie die möglichen Wechsel von Ballo, Boakye oder Jasic. Flügelspieler Veratschnig fehlte beim Trainingsauftakt, er war bereits für Medizinchecks in Mainz. Der 21-Jährige hatte unlängst im U21-Nationalteam beim 5:0-Testspielsieg gegen Schottland mit vier Toren geglänzt.

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