Endstand
1:1
1:0, 0:1
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Donis Avdijaj als Hartberger "Honigdachs"

Emotionaler Treffer! Dem Trainer reichte ein Blick in die Aufen, um das zu erahnen.

"Es ist einfach geil", schreit Donis Avdijaj nach Schlusspfiff gegen die laute Party-Musik im Hartberger Stadion an.

Mit seinem frühen Tor in der 5. Minute hat der 25-Jährige beim 1:1 gegen die SV Ried seinen fairen Anteil daran, dass der oststeirische Abstiegs-Stress schon früh am Abend ein wenig nachgelassen hat.

"Für mich ist es emotional, in diesem Spiel ein Tor zu schießen. Nachdem ich zwei Monate verletzt war, ist es schon etwas Besonderes", bejubelt der Offensivmann seinen insgesamt fünften Saison-Treffer.

Noch könne er es gar nicht richtig einordnen: "Ich bin einfach megastolz auf die Truppe, den Verein und jeden einzelnen, der uns unterstützt hat. Wir sind überglücklich, dass wir nächstes Jahr Bundesliga spielen dürfen. Ich freue mich riesig darauf. Man hat gesehen, dass diese Mannschaft absolut bundesligatauglich ist."

Avdijaj als "Honigdachs"

Stolz ist Avdijaj bestimmt auch auf Trainer Klaus Schmidt, der den früheren Sturm-Kicker als seinen "Honigdachs" auserkoren hat.

"Wir haben ein Sprichwort untereinander. Ich möchte in jedem Spiel sein Honey Badger sein, das hat heute gut funktioniert", klärt der Mittelfeldspieler bei "Sky'" auf.

Schmidt bestätigt dies umgehend: "Wir haben irgendwann einmal die Geschichte vom Honigdachs ausgepackt, der furchtlos ist. Fünf Minuten vor Matchbeginn habe ich Donis in die Augen geschaut und gewusst: Heute kommt er, der Dachs. Das war dann auch so. So lange ihn die Beine getragen haben, war er bereit. Er war heute ein Killer."

Der Coach weist angesichts der Topchance kurz vor dem Pausenpfiff darauf hin, dass Avdijaj das Spiel frühzeitig hätte vorentscheiden können: "Trotzdem großes Kino. Auch der Honey Badger ist einer von 22, die wirklich hinter mir gestanden sind."

Der "Honigdachs" spielt im heimischen Fußball immer wieder eine Rolle - so etwa 2019 bei der legendären Kabinenansprache des nunmehrigen Sturm-Co-Trainers Uwe Hölzl beim damaligen Arbeitgeber WAC. Hier zum Nachhören:

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