Emanuel Emegha wird den SK Sturm Graz in den kommenden Tagen voraussichtlich verlassen.
Der 20-jährige Stürmer steht vor einem millionenschweren Wechsel ins Ausland. Sturm befinde sich in Verhandlungen mit mehreren Vereinen, wie Sportchef Andreas Schicker vor wenigen Tagen betonte.
Man wolle dem Spieler keine Steine in den Weg legen. "Wir werden, sofern das Angebot stimmt, und der Spieler es möchte, einen Wechsel akzeptieren", gab Schicker an. Interessenten kommen aus allen möglichen Ländern (Transferliste >>>), zuletzt schien sich jedoch ein französischer Klub in die Pole Position manövriert zu haben.
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Schicker will Ersatz "zeitnah" präsentieren
In Graz bereitet man sich derzeit bereits intensiv auf einen Abgang des niederländischen Stürmers vor. "Geht Emanuel, holen wir zeitnah einen Spieler, der ein ähnliches Profil mitbringt", stellt Schicker in der "Kleinen Zeitung" klar.
Eine interne Nachbesetzung sei also nicht angedacht. Mohammed Fuseini soll beispielsweise bei einem anderen Klub Spielpraxis erhalten. "Wir werden Fuseini verleihen", erklärt Schicker.
Mit Szymon Wlodarczyk hat man für einen Stürmer bereits viel Geld in die Hand genommen, dem Polen fehle es aber "noch an der Abstimmung und den Feinheiten, die wir von unseren Stürmern einfordern. Aber das ist normal, er lernt schnell."
Wlodarczyks Qualität, die man nicht lernen kann >>>
Rechtsverteidiger soll kommen, Demaku gehen
Leon Grgic konnte im Test gegen Galatasaray zuletzt zwar mit zwei Toren glänzen, man wolle dem 17-Jährigen jedoch nicht zu viel Druck auferlegen.
"Es ist schön zu sehen, dass ein Junger seine Chance nützt. Aber Leon ist jetzt ein Jahr im Profifußball tätig. Wir müssen da schon die Kirche im Dorf lassen und dürfen nicht zu viel erwarten. Aber er hat gezeigt, dass viel Potenzial in ihm steckt", so Schicker.
Neben einem Stürmer will Sturm auch noch einen Rechtsverteidiger verpflichten. Es gibt ständige Gespräche, einen Schnellschuss wolle man aber verhindern. Gehen soll hingegen noch Vesel Demaku.
