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Emotionaler Hofmann übt Kritik am Rapid-Chaos

Der Kapitän mahnt emotional zur Ruhe und gibt trotz schwieriger Situation nicht auf.

Emotionaler Hofmann übt Kritik am Rapid-Chaos

Beim SK Rapid herrscht weiterhin das Chaos. Ob Hans Krankl gegen Michael Krammer, Andreas Müller gegen die Ultras oder diverse Legenden, die sich derzeit über die Rapid-Krise äußern und Ratschläge geben.

"Es gibt niemanden, der größer ist als der Verein", übt Steffen Hofmann emotional Kritik. "Es ist viel los. Es wäre für alle wichtig, dass man zur Ruhe kommt, sich auf das Wesentliche konzentriert und nicht jeder versucht, sich ins Licht zu stellen oder dem anderen den Schwarzen Peter zuzuschieben."

"Es gibt zu viele Nebenschauplätze, wo gerangelt wird"

Die derzeitige Situation und das Bekriegen aktueller und ehemaliger Rapid-Größen stößt dem Deutschen sauer auf. Die aktuelle Situation sei mit keiner anderen in seiner Karriere zu vergleichen, da es immer ein bisschen anders sei.

"Ich weiß es nicht, aber es gibt zu viele Nebenschauplätze, wo gerangelt wird und Anschuldigungen gemacht werden", legt der sonst eher ruhige Zeitgenosse nach. Anstatt in einer der schwierigsten Phasen der Vereins-Geschichte an einem Strang zu ziehen, zerfleischt man sich derzeit selbst.

Für Hofmann haben sich die Zeiten auch verändert. Alles ist durch das neue Stadion, die neuen Räumlichkeiten und das gewachsene Umfeld anders geworden. Das darf man seiner Meinung nach nicht vergessen.


Hofmanns Brandrede zum Rapid-Chaos im VIDEO:


Die Anfeindungen von allen Seiten und die sportliche Krise machen es für jeden Beteiligten nicht einfach. Deshalb gibt auch Hofmann zu: "Es gab schon lustigere Situationen, das muss ich auch sagen."

Aufgeben gibt es für Hofmann nicht

Der loyale Hofmann wäre aber auch nicht zur Vereinsikone aufgestiegen, wenn er bei Schwierigkeiten den Schweif eingezogen hätte. Deshalb gibt er sich auch in dieser Phase kämpferisch und fordert ein Mit- statt ein Gegeneinander.

"Ich komme trotzdem jeden Tag gerne zum Training, bin gerne da, spiele gerne für den Verein und versuche alles zu geben, um gemeinsam aus der Situation herauszukommen. Mehr kann ich nicht tun. Aufgeben, nur weil es nicht lustig ist, werde ich sicher nicht. Ich gehöre nach wie vor dazu. So lange das so ist, werde ich das Bestmögliche geben, um dem Verein zu helfen. Wichtig ist, dass jeder auf sich schaut und das tut, was für den Verein am Besten ist."

"Es hängt also mehr oder weniger alles von den zwei Spielen ab"

Der ÖFB-Cup könnte zum Rettungsanker werden. Nur eine Final-Teilnahme in den letzten 15 Jahren sei für Rapid "eigentlich ein Wahnsinn und deutlich zu wenig. Bisher war das keine große Liebesbeziehung."

Eine Erklärung dafür hat er nicht. Abgesehen von der verkorksten Bundesliga-Saison, die einiges an Aufarbeitung bedarf, würde ein Triumph im nie liebgewonnenen Bewerb die Wogen aber zumindest ein bisschen glätten.

"Sollten wir den Cup gewinnen, was wir in den letzten 20 Jahren nicht geschafft haben, wäre das schon etwas Außergewöhnliches und Tolles. Darüber würden wir uns schon freuen. Dann wäre bei weitem nicht alles super, aber mit einem Titel in der Hand nach neun Jahren wäre es trotzdem eine gute Saison. Es hängt also mehr oder weniger alles von den zwei Spielen ab, ob top oder komplett in die Hose."

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