Endstand
1:1
0:1, 1:0
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Entrup: Ein "Glaserl Wasser" mit den Ex-Kollegen

Maximilian Entrup hat sich gegen seinen Ex-Klub aufgerieben, ein Tor wollte ihm aber nicht gelingen. Was der Stürmer von seinen Teamkollegen fordert.

Entrup: Ein Foto: © GEPA

Zum Auftakt in die Rückrunde des Grunddurchgangs setzte es für den LASK im Heimspiel gegen den TSV Hartberg ein 1:1-Unentschieden (zum Spielbericht >>>).

Besonders emotional war die Partie für Trainer Markus Schopp und Angreifer Maximilian Entrup, die beiden Ex-Hartberger aufseiten der Linzer.

"Es ist kein Spiel wie jedes andere", meinte Markus Schopp, der beim ersten Duell der beiden Mannschaften noch beim TSV Hartberg an der Seitenlinie stand, vor der Partie. Auf dem Spielfeld schenkten sich beide Mannschaften nichts, so entwickelte sich eine intensive Partie.

Fehlende Effizienz passt "gut ins Bild"

Der LASK war in der ersten Halbzeit das engagiertere Team, das Tor machte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit aber der Gast aus der Oststeiermark. Während sich der TSV Hartberg in der ersten Halbzeit "unglaublich effizient" präsentierte, konnten die Linzer ihre spielerische Überlegenheit nicht in Tore ummünzen.

"Da haben wir es leider verabsäumt effizienter zu sein, dass wir einfach aus den Möglichkeiten, die wir gehabt haben, den Gegner mehr zum Nachdenken bringen", so die Einschätzung von Schopp gegenüber "Sky".

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In Halbzeit zwei wandelte sich das Bild: Der LASK konnte prompt ausgleichen, danach war aber der TSV Hartberg das gefährlichere Team. "Da haben wir die Abstände zu groß werden lassen. Wenn man gegen den TSV Hartberg zu große Abstände hat, dann finden sie gute Lösungen", mahnt der Übungsleiter der Oberösterreicher.

Obwohl die Gastgeber in der Schlussphase Druck erzeugen konnten, blieb der erhoffte Heimsieg aus. Die verpassten Möglichkeiten passen laut Markus Schopp "gut ins Bild", die Offensivaktionen werden nicht "sauber" zu Ende gespielt.

Entrup: "Zwei verlorene Punkte"

Auch für Maximilian Entrup, der in Hartberg zum Nationalspieler reifte, war es ein emotionales Wiedersehen. Die Bemühungen waren dem 27-Jährigen gegen seinen Ex-Klub nicht abzusprechen, jedoch konnte er keine entscheidenden Akzente setzen.

"Ich glaube, dass es zwei verlorene Punkte für uns sind. Wenn man sich die Chancenklarheit anschaut, ist es wahrscheinlich ein gerechtes Unentschieden, aber wir hatten trotzdem viel mehr vom Spiel", gibt Entrup gegenüber LAOLA1 zu verstehen.

In der ersten Halbzeit hat sich der Angreifer der Linzer aufgerieben, die Bälle kamen aber nicht wie gewünscht: "Das Aufreiben ist für die Mannschaft. Es ist nicht nur so, dass der Stürmer vorne steht und die Bälle reinhaut, da gehört auch Arbeit dazu. Ich glaube einfach, dass die Bälle in die Box genauer kommen müssen. Daran müssen wir einfach arbeiten."

Während der 90 Minuten wurde die Freundschaft mit den Ex-Kollegen auf Eis gelegt, versöhnliche Worte gab es dafür nach Spielende: "Es ist ein etwas emotionaleres Spiel für mich gewesen. Es ist schön, alte Kollegen wieder gesehen zu haben."

"Am Spielfeld ist man dann auch eher Feind als Freund, aber jetzt setze ich mich mit ihnen auf ein Glaserl Wasser zusammen und werde über das Spiel reden", so der Ex-Hartberger.


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