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Wolfsberger AC hat sich "endlich belohnt"

Erster Saisonsieg! Lavanttaler schießen sich gegen Admira Frust von der Seele.

Wolfsberger AC hat sich Foto: © GEPA

Im fünften Spiel der erste Sieg - der Wolfsberger AC konnte am Samstag erstmals in dieser Bundesliga-Saison voll anschreiben.

Gegen Admira Wacker gab es einen ungefährdeten 3:0-Sieg (Spielbericht >>>). Ein Ergebnis wie Balsam für die Wolfsberger Seele.

"Grundsätzlich ist gut, dass wir jetzt auch mal langsam anfangen. Die Mannschaft braucht es auch", so Cheftrainer Robin Dutt, für den es der erste Sieg in der österreichischen Bundesliga überhaupt ist, im Interview mit "Sky".

"Sie hat sich die letzten Wochen im Trainingsbetrieb nicht durcheinander bringen lassen. Irgendwann willt du für deine Arbeit auch mal belohnt werden und das ist heute geschehen. Für uns ist es schon auch wichtig, mal zu Null zu spielen", sagt der Deutsche.

Trägt der Tormann-Wechsel bereits Früchte?

Vor allem kein Gegentor kassiert zu haben, zaubert dem WAC ein Lächeln ins Gesicht. Robin Dutt gab bereits vor dem Spiel den Weg vor, stellte Alexander Kofler zurück ins Tor und nahm dafür die bis dato etatmäßige Nummer eins Manuel Kuttin raus.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

 



Routinier Kofler zahlte das Vertrauen mit einer soliden Leistung zurück. "Um ehrlich zu sein, habe ich jetzt nicht viele Aktionen gehabt, wo ich der Mannschaft helfen konnte", so Kofler, der auch ein bisschen Nervosität vor seiner Startelf-Rückkehr verspürte. "Ich glaube, eine gewisse Anspannung gehört dazu. Ich habe doch schon ein paar Spiele gehabt und das ist dann relativ schnell verschwunden."

Auch beim Präsidium ist die Erleichterung nach dem ersten Dreipunkter der neuen Saison groß. Richtig beunruhigt zeigte man sich im Vorfeld aber nicht, wie WAC-Präsident Dietmar Riegler nach der Partie gegen die Admira meint.

Riegler: "Es war nie Nervosität vorhanden"

"Wir haben schon gewusst, dass wir Qualität haben. Die Punkte sind ausgeblieben. Jetzt sind wir natürlich alle irrsinnig glücklich, einen Dreier gemacht zu haben. Der Druck war da, aber ich habe immer an die Mannschaft geglaubt, die ganze Zeit. Es war nie Nervosität bei uns vorhanden", sagt Riegler.

Der bisherige Saisonverlauf gab dem Klub-Boss nicht wirklich zu denken. "Wir haben fünf Punkte, vielleicht ein bisschen zu wenig. Wir haben aber noch sehr viele Runden zu spielen, da glaube ich, dass wir noch einiges dazu bekommen werden", erwartet sich Riegler einiges in den kommenden Spielen.

Auch mit Robin Dutt freut sich der Präsident ganz besonders. Diskussionen, aufgrund des schlechten Saisonstarts vielleicht schon bald einen Trainerwechsel vornehmen zu müssen, waren in Wolfsberg nie ein Thema.

"Wenn man Robin Dutt hier kennengelernt hat in Österreich, weiß jeder, welche Qualität er hat. Es gibt keinen Österreicher, der sagt, dass er nicht gut sein sollte. Auch in der Zeit, wo es nicht so gut gelaufen ist, hat man gesehen, er wird akzeptiert von den Spielern. Ich hoffe, wir bleiben lange zusammen", sagt Riegler.


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